Die großen Entdeckungsfahrten des 18. Jahrhunderts markieren die Aneignung der Welt durch die europäischen Mächte. Neben der wissenschaftlichen Erkundung der Welt, standen handfeste militärische und ökonomische Interessen im Vordergrund. James Cook legte mit seinen Weltumseglungen und der Erforschung des Pazifischen Ozeans die Grundlage für eine koloniale Expansion des Britischen Empires. Die Arbeit der Kartographen füllte die weißen Flecken auf dem Weltbild der damaligen Zeit und brachte Europa in Kontakt mit den unterschiedlichsten Kulturen der Eingeborenen. Gerade auch die Fahrten von Cook in die Südsee und an den Rand der Antarktis beflügelten die Fantasie der Menschen in einem Land, dass am Beginn einer epochalen Umwälzung stand, der industriellen Revolution. Parallel zu den Reiseberichten von Cook, entstand in den Industriezentren Englands mit der Dampfmaschine eine revolutionäre Technologie. Die Entdeckungen und die moderne Technologie bildeten die Basis für die britische Weltmacht.
Als Bestandteil der Expeditionen reisten neben Vertretern der Kartographie, Naturwissenschaften und Ethnographie immer auch ein Vertreter der bildenden Kunst mit, der die Aufgabe übernahm, die Bilder der neuen Welten zu liefern. Für William Hodges, bis dahin als Theater- und Landschaftsmaler bekannt, bot die Teilnahme an der zweiten Südseereise von James Cook die Möglichkeit, Popularität und Anerkennung zu erlangen. Die Auswahl von Hodges durch die Royal Society bot demnach zwei Chancen. Zum einen als erster Künstler die neuen Welten zu gestalten, zum anderen nach einer erfolgreichen Heimkehr eine neue Karriere in der Heimat zu starten. Im Jahr 1772 brachen zwei Schiffe unter dem Kommando von James Cook zu ihrer Weltumrundung auf. Nach der Passage von Kap Horn segelte die Expedition in Richtung Antarktis und überquerte als erstes Schiff den südlichen Polarkreis. Diese Pionierleistung führte unter anderem dazu, dass heute ein Berg in der Antarktis nach dem Künstler als Hodges Knoll benannt ist. Anschließend nahmen die Schiffe Kurs auf die Südsee und Neuseeland. Die Skizzen von Hodges, die bei der Entdeckungsfahrt entstanden, sind durch ihre Genauigkeit und Detailtreue gekennzeichnet mit der sie das Leben der Einheimischen darstellen. Die später erschienen Südseebilder lieferten den Europäern einen Sehnsuchtsort, der für das friedliche und heitere Leben jenseits der Zwänge der Zivilisation stand. Hodges erhielt nach der Rückkehr der Expedition im Jahr 1775 eine Anstellung bei der Admiralität, um seine Skizzen auszuarbeiten und als Gemälde oder Stiche zu gestalten. Die Reiseberichte von Cook erschienen mit den Stichen von Hodges.
Allerdings boten die Gemälde und Stiche Anlass für eine heftige Diskussion unter den Expeditionsteilnehmern. Die preußischen Naturforscher Georg und Johann Forster, welche die Fahrt wissenschaftlich begleitet hatten, kritisierten vor allem die ethnografischen Ungenauigkeiten in den Bildern von Hodges. Der britische Maler entschied sich im Konflikt zwischen Südseeidyll und wissenschaftlicher Exaktheit für das erster. Hodges bediente die Sehnsucht seiner Zeitgenossen. Alles was diesem Bild oder den Moralvorstellungen der Zeit widersprach, ist nur auf den ursprünglichen Skizzen erhalten geblieben.
Die großen Entdeckungsfahrten des 18. Jahrhunderts markieren die Aneignung der Welt durch die europäischen Mächte. Neben der wissenschaftlichen Erkundung der Welt, standen handfeste militärische und ökonomische Interessen im Vordergrund. James Cook legte mit seinen Weltumseglungen und der Erforschung des Pazifischen Ozeans die Grundlage für eine koloniale Expansion des Britischen Empires. Die Arbeit der Kartographen füllte die weißen Flecken auf dem Weltbild der damaligen Zeit und brachte Europa in Kontakt mit den unterschiedlichsten Kulturen der Eingeborenen. Gerade auch die Fahrten von Cook in die Südsee und an den Rand der Antarktis beflügelten die Fantasie der Menschen in einem Land, dass am Beginn einer epochalen Umwälzung stand, der industriellen Revolution. Parallel zu den Reiseberichten von Cook, entstand in den Industriezentren Englands mit der Dampfmaschine eine revolutionäre Technologie. Die Entdeckungen und die moderne Technologie bildeten die Basis für die britische Weltmacht.
Als Bestandteil der Expeditionen reisten neben Vertretern der Kartographie, Naturwissenschaften und Ethnographie immer auch ein Vertreter der bildenden Kunst mit, der die Aufgabe übernahm, die Bilder der neuen Welten zu liefern. Für William Hodges, bis dahin als Theater- und Landschaftsmaler bekannt, bot die Teilnahme an der zweiten Südseereise von James Cook die Möglichkeit, Popularität und Anerkennung zu erlangen. Die Auswahl von Hodges durch die Royal Society bot demnach zwei Chancen. Zum einen als erster Künstler die neuen Welten zu gestalten, zum anderen nach einer erfolgreichen Heimkehr eine neue Karriere in der Heimat zu starten. Im Jahr 1772 brachen zwei Schiffe unter dem Kommando von James Cook zu ihrer Weltumrundung auf. Nach der Passage von Kap Horn segelte die Expedition in Richtung Antarktis und überquerte als erstes Schiff den südlichen Polarkreis. Diese Pionierleistung führte unter anderem dazu, dass heute ein Berg in der Antarktis nach dem Künstler als Hodges Knoll benannt ist. Anschließend nahmen die Schiffe Kurs auf die Südsee und Neuseeland. Die Skizzen von Hodges, die bei der Entdeckungsfahrt entstanden, sind durch ihre Genauigkeit und Detailtreue gekennzeichnet mit der sie das Leben der Einheimischen darstellen. Die später erschienen Südseebilder lieferten den Europäern einen Sehnsuchtsort, der für das friedliche und heitere Leben jenseits der Zwänge der Zivilisation stand. Hodges erhielt nach der Rückkehr der Expedition im Jahr 1775 eine Anstellung bei der Admiralität, um seine Skizzen auszuarbeiten und als Gemälde oder Stiche zu gestalten. Die Reiseberichte von Cook erschienen mit den Stichen von Hodges.
Allerdings boten die Gemälde und Stiche Anlass für eine heftige Diskussion unter den Expeditionsteilnehmern. Die preußischen Naturforscher Georg und Johann Forster, welche die Fahrt wissenschaftlich begleitet hatten, kritisierten vor allem die ethnografischen Ungenauigkeiten in den Bildern von Hodges. Der britische Maler entschied sich im Konflikt zwischen Südseeidyll und wissenschaftlicher Exaktheit für das erster. Hodges bediente die Sehnsucht seiner Zeitgenossen. Alles was diesem Bild oder den Moralvorstellungen der Zeit widersprach, ist nur auf den ursprünglichen Skizzen erhalten geblieben.
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