Die britische Familie Hughes bereicherte gegen Ende des 19. Jahrhunderts die Kunstwelt der Insel. Das Familienoberhaupt William Hughes widmete sich mit großer Detailtreue dem Malen von Stillleben. Sein Lehrherr war der Präraffaelit William Hunt. Die Söhne Herbert und Talbot folgten der Berufung und gingen ebenfalls den Weg in die Malerei. Der jüngere Herbert widmete sich der traditionellen Darstellung der Landschaften seiner Heimat. Der Weg von Talbot Hughes ist hingegen außergewöhnlich. Talbot widmete sich der Genremalerei und versuchte seine Werke mit großer historischer Authentizität darzustellen. Seine Vorbilder fand er dabei nicht in der Kunst seines Vaters und den britischen Malern. Der französische Maler Jean Louis Ernest Meissonier war ein Meister der Stoffmalerei. Seine textilen Oberflächen waren so gekonnt dargestellt, dass der Betrachter den Stoff fast spüren konnte. Ein Geschick, das die Basis der Gemälde von Talbot Hughes wurde er bis zur Perfektion verfeinerte.
Talbot Hughes Hingabe galt der Darstellung der weiblichen Schönheit und einer an die Liebe anhaftenden Melancholie. In der Gesellschaft hatte sich ein eindeutiges Schönheitsbild gefestigt. Frauen mit einer filigranen Statur und einer eleganten Blässe wurden zum Ideal erkoren. Ein Bild, das Talbot idealisierte und bis ins kleinste Detail ausarbeitete. Hughes vertiefte sich in die Welt der Mode. Kleider, Frisuren, Stoffe und Schnitte der verschiedenen Epochen wurden zu seinen Vorlagen. Der Maler begann Kleider zu erwerben und zu sammeln. Er füllte Kleiderschränke mit Sakkos, gemusterten Brokaten, Pantoletten und Perücken. Seine Modelle staffierte er mit den Kleidern seiner Sammlung aus. Sein Drang zur Perfektion einer Alltagsszene ging so weit, dass er seine Modelle eigenhändig anhand von Vorlagen frisierte. Die Oberflächen in Talbots Werken zeigen dabei das große künstlerische Talent. Poliertes Holz, glänzendes Metall und die feinen Stoffe machen die Szenen außergewöhnlich lebendig.
Talbot Hughes hat eine Welt in Bildern geschaffen, die Jane Austen in der Literatur erzeugt hat. Es ist das britische Gefühl von Sommerfrische in Bath und die Zeit der großen Bälle zur Regency Zeit. Der Betrachter wird zum Voyeur und darf zuschauen, bei den Blicken in den Spiegel, beim Bänder binden und Pudern des Gesichts. Talbot Hughes hat mit großem Bedacht auf den geschichtlichen Hintergrund gemalt und dabei seinen Blick auf das Alltägliche einfließen lassen. Für den perfekten Augenblick hat Talbot die Mode der Epochen persönlich ausgelegt. So scheinen die Kleidung und die Musterung des Stoffes im Gemälde „Der Union Jacke“ zeitlich nicht zur Frisur zu passen. Die kunstvoll gelockten Haare der Dame wurden erst viele Jahre später in dieser Form drapiert. Talbots Hughes Sammlung wurde später aufgrund ihrer Einzigartigkeit und ihres Umfangs einem Museum zur Verfügung gestellt.
Die britische Familie Hughes bereicherte gegen Ende des 19. Jahrhunderts die Kunstwelt der Insel. Das Familienoberhaupt William Hughes widmete sich mit großer Detailtreue dem Malen von Stillleben. Sein Lehrherr war der Präraffaelit William Hunt. Die Söhne Herbert und Talbot folgten der Berufung und gingen ebenfalls den Weg in die Malerei. Der jüngere Herbert widmete sich der traditionellen Darstellung der Landschaften seiner Heimat. Der Weg von Talbot Hughes ist hingegen außergewöhnlich. Talbot widmete sich der Genremalerei und versuchte seine Werke mit großer historischer Authentizität darzustellen. Seine Vorbilder fand er dabei nicht in der Kunst seines Vaters und den britischen Malern. Der französische Maler Jean Louis Ernest Meissonier war ein Meister der Stoffmalerei. Seine textilen Oberflächen waren so gekonnt dargestellt, dass der Betrachter den Stoff fast spüren konnte. Ein Geschick, das die Basis der Gemälde von Talbot Hughes wurde er bis zur Perfektion verfeinerte.
Talbot Hughes Hingabe galt der Darstellung der weiblichen Schönheit und einer an die Liebe anhaftenden Melancholie. In der Gesellschaft hatte sich ein eindeutiges Schönheitsbild gefestigt. Frauen mit einer filigranen Statur und einer eleganten Blässe wurden zum Ideal erkoren. Ein Bild, das Talbot idealisierte und bis ins kleinste Detail ausarbeitete. Hughes vertiefte sich in die Welt der Mode. Kleider, Frisuren, Stoffe und Schnitte der verschiedenen Epochen wurden zu seinen Vorlagen. Der Maler begann Kleider zu erwerben und zu sammeln. Er füllte Kleiderschränke mit Sakkos, gemusterten Brokaten, Pantoletten und Perücken. Seine Modelle staffierte er mit den Kleidern seiner Sammlung aus. Sein Drang zur Perfektion einer Alltagsszene ging so weit, dass er seine Modelle eigenhändig anhand von Vorlagen frisierte. Die Oberflächen in Talbots Werken zeigen dabei das große künstlerische Talent. Poliertes Holz, glänzendes Metall und die feinen Stoffe machen die Szenen außergewöhnlich lebendig.
Talbot Hughes hat eine Welt in Bildern geschaffen, die Jane Austen in der Literatur erzeugt hat. Es ist das britische Gefühl von Sommerfrische in Bath und die Zeit der großen Bälle zur Regency Zeit. Der Betrachter wird zum Voyeur und darf zuschauen, bei den Blicken in den Spiegel, beim Bänder binden und Pudern des Gesichts. Talbot Hughes hat mit großem Bedacht auf den geschichtlichen Hintergrund gemalt und dabei seinen Blick auf das Alltägliche einfließen lassen. Für den perfekten Augenblick hat Talbot die Mode der Epochen persönlich ausgelegt. So scheinen die Kleidung und die Musterung des Stoffes im Gemälde „Der Union Jacke“ zeitlich nicht zur Frisur zu passen. Die kunstvoll gelockten Haare der Dame wurden erst viele Jahre später in dieser Form drapiert. Talbots Hughes Sammlung wurde später aufgrund ihrer Einzigartigkeit und ihres Umfangs einem Museum zur Verfügung gestellt.
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