Die Kunstepoche des Impressionismus ging mit einem Umbruch in der Malerei einher. Das Malen in freier Natur und die emotionale Verbindung zwischen Künstler und Werk waren bis dahin undenkbar. Der Impressionismus bestimmte über eine lange Zeit die europäischen Kunstmetropolen. Besonders außergewöhnlich ist dabei der Einfluss auf die britischen Künstler, die sich oft mit großem Selbstbewusstsein gegen die Kunstströmungen des Festlands behaupteten. Zum Zeitpunkt der künstlerischen Orientierung von Spencer Frederick Gore ging der Impressionismus in seine späte Phase über. Die von Emotionen begleitete Malerei erhielt wieder Struktur und Ordnung. Die Wechselbeziehungen von Form und Farbe wurden zum elementaren Thema und die Künstler experimentierten mit optischen Effekten. Georges Seurat überraschte die Kunstwelt mit seinen perfekten pointillistisches Werken. Van Gogh, Cézanne und Gauguin beeindruckten die britische Gesellschaft und erhielten wohlwollende Kritiken für ihre Werke. Der Übergang vom Impressionismus in seine Spätphase in fließend und beschreitet unterschiedliche Wege. Diese Wege zeigen sich in der künstlerischen Entwicklung von Spencer Frederick Gore, der von der klassischen Landschaftsmalerei die Entwicklung zum Postimpressionismus gegangen ist. Der Höhepunkt der Entwicklung ist die Gründung der Camden Town Group. Eine Gruppe junger britischer Maler, die ihre Inspiration aus den Arbeiten ihrer französischen Vorbilder und Wegweiser zogen.
Spencer Frederick Gore wurde als Sohn eines Tennisspielers geboren, der auf dem Grün in Wimbledon nicht unbekannt war. Spencer, der von seinen Freunden den Spitznamen Freddy erhielt, widmete sich Kunst und machte das Malen zu seinem Lebensinhalt. Freunde und Zeitgenossen bescheinigen dem Künstler einen hartnäckigen Fleiß und eine große Leidenschaft für die Londoner Atmosphäre mit ihren unzähligen Details. Ein Maler, der mit offenen Augen die Welt entdeckte und jeden Augenblick versuchte einzufangen. Landschaften, Stadtansichten, Interieur oder ein Blick aus dem Fenster. In jedem Moment steckte für Gore etwas, das es zu malen würdig war. Die Umsetzung ist geprägt von Feingefühl und einer zurückhaltenden Sanftheit. Spencers enger Vertrauter Walter Sickert beschrieb seinen Freund als einen Mann, der keinem Risiko aus dem Weg geht und dennoch über ein seltenes Maß an sozialem und künstlerischem Gespür verfügt. Gore gilt als großer Gentleman mit einer positiven Lebensfreunde und einer großen Liebe zur Malerei.
Künstlerisch hätte Spencer Frederick Gore vermutlich sehr erfolgreich werden können. Leider beendete eine Lungenentzündung den beeindruckenden Werdegang des Malers. Gore nutzte die kalten Wintertage im beginnenden Jahr 1914 für das Malen im Richmond Park. Der Künstler arbeitete bevorzugt im Freien und so auch in dieser kalten und nassen Jahreszeit. Er erkrankte und das vermutlich letzte Gemälde, das er anfertigt, war der Blick aus seinem Fenster. In seiner Trauer über den Verlust seines Freundes fand Sickert folgende Worte, die die Kunst Gores wunderbar beschreibt. „Er erreicht die Vorzüglichkeit in der Berührung. Der Ausdruck fiel wie Schneeflocken auf seine Leinwände, abwechslungsreich, angemessen und sparsam.“
Die Kunstepoche des Impressionismus ging mit einem Umbruch in der Malerei einher. Das Malen in freier Natur und die emotionale Verbindung zwischen Künstler und Werk waren bis dahin undenkbar. Der Impressionismus bestimmte über eine lange Zeit die europäischen Kunstmetropolen. Besonders außergewöhnlich ist dabei der Einfluss auf die britischen Künstler, die sich oft mit großem Selbstbewusstsein gegen die Kunstströmungen des Festlands behaupteten. Zum Zeitpunkt der künstlerischen Orientierung von Spencer Frederick Gore ging der Impressionismus in seine späte Phase über. Die von Emotionen begleitete Malerei erhielt wieder Struktur und Ordnung. Die Wechselbeziehungen von Form und Farbe wurden zum elementaren Thema und die Künstler experimentierten mit optischen Effekten. Georges Seurat überraschte die Kunstwelt mit seinen perfekten pointillistisches Werken. Van Gogh, Cézanne und Gauguin beeindruckten die britische Gesellschaft und erhielten wohlwollende Kritiken für ihre Werke. Der Übergang vom Impressionismus in seine Spätphase in fließend und beschreitet unterschiedliche Wege. Diese Wege zeigen sich in der künstlerischen Entwicklung von Spencer Frederick Gore, der von der klassischen Landschaftsmalerei die Entwicklung zum Postimpressionismus gegangen ist. Der Höhepunkt der Entwicklung ist die Gründung der Camden Town Group. Eine Gruppe junger britischer Maler, die ihre Inspiration aus den Arbeiten ihrer französischen Vorbilder und Wegweiser zogen.
Spencer Frederick Gore wurde als Sohn eines Tennisspielers geboren, der auf dem Grün in Wimbledon nicht unbekannt war. Spencer, der von seinen Freunden den Spitznamen Freddy erhielt, widmete sich Kunst und machte das Malen zu seinem Lebensinhalt. Freunde und Zeitgenossen bescheinigen dem Künstler einen hartnäckigen Fleiß und eine große Leidenschaft für die Londoner Atmosphäre mit ihren unzähligen Details. Ein Maler, der mit offenen Augen die Welt entdeckte und jeden Augenblick versuchte einzufangen. Landschaften, Stadtansichten, Interieur oder ein Blick aus dem Fenster. In jedem Moment steckte für Gore etwas, das es zu malen würdig war. Die Umsetzung ist geprägt von Feingefühl und einer zurückhaltenden Sanftheit. Spencers enger Vertrauter Walter Sickert beschrieb seinen Freund als einen Mann, der keinem Risiko aus dem Weg geht und dennoch über ein seltenes Maß an sozialem und künstlerischem Gespür verfügt. Gore gilt als großer Gentleman mit einer positiven Lebensfreunde und einer großen Liebe zur Malerei.
Künstlerisch hätte Spencer Frederick Gore vermutlich sehr erfolgreich werden können. Leider beendete eine Lungenentzündung den beeindruckenden Werdegang des Malers. Gore nutzte die kalten Wintertage im beginnenden Jahr 1914 für das Malen im Richmond Park. Der Künstler arbeitete bevorzugt im Freien und so auch in dieser kalten und nassen Jahreszeit. Er erkrankte und das vermutlich letzte Gemälde, das er anfertigt, war der Blick aus seinem Fenster. In seiner Trauer über den Verlust seines Freundes fand Sickert folgende Worte, die die Kunst Gores wunderbar beschreibt. „Er erreicht die Vorzüglichkeit in der Berührung. Der Ausdruck fiel wie Schneeflocken auf seine Leinwände, abwechslungsreich, angemessen und sparsam.“
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