Der italienische Maler Pompeo Girolamo Batoni wurde im Jahr 1708 in Lucca als Sohn eines Goldschmiedes geboren. Nach abgeschlossener Ausbildung in der väterlichen Werkstatt kam er im Jahre 1727 schließlich nach Rom. Dort war er Schüler bei den Malern Sebastiano Conca, einem Künstler des Spätbarock, und Agostino Masucci, einem Porträtmaler.
Batonis Werke orientierten sich zunächst sehr an der Antike und dem italienischen Maler Raffael. Seine Bilder standen unter dem Einfluss religiöser und mythologischer Themen, wie etwa sein berühmtes Bild der Maria Magdalena ("Büßende Magdalena").
Später begann er, englische Touristen vor antiker Architektur abzubilden. Damit gilt Batoni als Erfinder des Touristenporträts und als einer der führenden Porträtmaler des 18. Jahrhunderts. Es soll sogar manchmal Beschwerden gegeben haben, da Batoni sehr viel Geld für seine Porträts verlangte.
Was seine Werke besonders berühmt machte, war die gelungene Ähnlichkeit mit den lebenden Vorbildern. Nicht zuletzt seine Lehre als Goldschmied dürfte auch dazu beigetragen haben, dass er seine Porträts bis ins kleinste Detail hinein ausarbeitete.
Zu seinen Freunden zählte der deutsche Archäologe, Bibliothekar und Antiquar Johann Joachim Winckelmann, der zudem als geistiger Begründer des Klassizismus bekannt ist. Auch Batoni gilt als Wegbereiter des Neoklassizismus in Italien, welcher während Batonis Schaffenszeit den Barock ablöste.
Durch den römisch-deutschen Kaiser Joseph II. wurde Batoni in den Adelsstand erhoben. Zu seiner Zeit sehr hoch geschätzt, wurde sein Können mit dem des Anton Raphael Mengs auf eine Stufe gestellt, welcher seinerzeit auch als "zweiter Raffael" bezeichnet wurde. Mit seinen Porträts von ausländischen Rombesuchern war er fast vier Jahrzehnte lang erfolgreich, bis er schließlich im Jahr 1787, ebenfalls in Rom, starb.
Der italienische Maler Pompeo Girolamo Batoni wurde im Jahr 1708 in Lucca als Sohn eines Goldschmiedes geboren. Nach abgeschlossener Ausbildung in der väterlichen Werkstatt kam er im Jahre 1727 schließlich nach Rom. Dort war er Schüler bei den Malern Sebastiano Conca, einem Künstler des Spätbarock, und Agostino Masucci, einem Porträtmaler.
Batonis Werke orientierten sich zunächst sehr an der Antike und dem italienischen Maler Raffael. Seine Bilder standen unter dem Einfluss religiöser und mythologischer Themen, wie etwa sein berühmtes Bild der Maria Magdalena ("Büßende Magdalena").
Später begann er, englische Touristen vor antiker Architektur abzubilden. Damit gilt Batoni als Erfinder des Touristenporträts und als einer der führenden Porträtmaler des 18. Jahrhunderts. Es soll sogar manchmal Beschwerden gegeben haben, da Batoni sehr viel Geld für seine Porträts verlangte.
Was seine Werke besonders berühmt machte, war die gelungene Ähnlichkeit mit den lebenden Vorbildern. Nicht zuletzt seine Lehre als Goldschmied dürfte auch dazu beigetragen haben, dass er seine Porträts bis ins kleinste Detail hinein ausarbeitete.
Zu seinen Freunden zählte der deutsche Archäologe, Bibliothekar und Antiquar Johann Joachim Winckelmann, der zudem als geistiger Begründer des Klassizismus bekannt ist. Auch Batoni gilt als Wegbereiter des Neoklassizismus in Italien, welcher während Batonis Schaffenszeit den Barock ablöste.
Durch den römisch-deutschen Kaiser Joseph II. wurde Batoni in den Adelsstand erhoben. Zu seiner Zeit sehr hoch geschätzt, wurde sein Können mit dem des Anton Raphael Mengs auf eine Stufe gestellt, welcher seinerzeit auch als "zweiter Raffael" bezeichnet wurde. Mit seinen Porträts von ausländischen Rombesuchern war er fast vier Jahrzehnte lang erfolgreich, bis er schließlich im Jahr 1787, ebenfalls in Rom, starb.
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