Der französiche Maler Maurice Leloir, der Mitte des 19. Jahrhunderts in Paris geboren wurde, zählte zu den bedeutendsten Künstlern seiner Zeit. Er war nicht nur ein berühmter Aquarell-Maler, sondern auch Illustrator, Dokumentenschreiber, Kunstdrucker, Schriftsteller und Kunstsammler. Leloir gehörte zu einer bekannten französischen Kunstmaler-Dynastie. Sein gesellschaftlicher Status war so hoch, dass der Schriftsteller Guy de Maupassant ihm die Novelle „Idyll“ widmete und der Regisseur Douglas Fairbanks ihn nach Hollywood einlud, um mit ihm an seinem Stummfilm „Die eiserne Maske“ zu arbeiten.
Als Sohn des Malers Auguste Leloir und der Aquarellistin Héloïse Suzanne Leloir, geb. Colin kam Maurice schon in frühester Kindheit mit der Malerei in Berührung. Mit seinem Großvater Alexandre-Marie Colin seinem Vater Auguste Leloir und seiner Mutter Suzanne Leloir mangelte es ihm nicht an Vorbildern. Schließlich wurde sein Vater sein Lehrmeister und Auguste Leloir gelang es, sich mit fotorealistischen Kunstwerken in Aquarelltechnik einen Namen zu machen. Der Mode und dem Geschmack seiner Zeit entsprechend, widmete sich Maurice Leloir mit seinen Bildern vorwiegend dem historistischen Genre. Häufiges Motiv ist das lustvolle Leben während der Regentschaft König Louis XV. Leloirs Bilder brillieren durch die detailgenaue Wiedergabe von Personen, Kostümen und Hintergründen. Dazu gehören Straßenzüge, Pavillons, Gärten, Schiffe und Kanonen. Im Gegensatz zur Ölmalerei lassen sich in der Aquarellmalerei kleine Fehler nicht übertünchen, desto bewundernswerter sind die Präzision und die künstlerische Qualität von Leloirs Werken, die auch in der meisterlichen Darstellung von Bewegungen und Gesichtsausdrücken in den jeweiligen Szenen sichtbar ist. Darüber hinaus tat sich Leloir auch als Landschaftsmaler und Schöpfer mehrerer Ölgemälde hervor, die später aus dem Museum Fournaise in Chatou gestohlen wurden.
Nachdem Maurice Leloir zum ersten Mal seine Arbeiten im Salon des Artistes Français in der jährlichen Kunstausstellung des französischen Berufsverbandes bildender Künstler ausgestellt hatte, wurde er der Sekretär des Salons. Er heiratete Céline Bourdier und bekam ein Töchterchen. Wie er selbst erlente auch seine Tochter, die wie seine Mutter Suzanne hieß, schon früh die Aquarellmalerei. An diese Zeit erinnert Mauris Leloirs Werk "The little Watercolourist" Suzanne heiratete Philippe Savari, den Sohn der Schriftstellerin Pauline Savari, der im Ersten Weltkrieg fiel. In der folgenden Zeit trat Suzanne Leloire in die Fußstapfen ihres berühmten Vaters und wurde eine bekannte Aquarellistin. Außer seiner Tochter hatte Maurice Leloire weitere Schüler. Er unterrichtete sie an der Design-Schule École de Crozant, einer Künstlervereinigung, zu der Claude Monet, Armand Guillaum und Jules Dupré zählten. Gemeinsam mit seinen Schülern illustrierte Maurice Leloire zahlreiche Bücher, die von den Bibliophilen sehr geschätzt wurden. Zu den Kinderbüchern, die Leloir persönlich bebilderte, gehörte Richelieu von Théodore Cahu. Anfang des 20. Jahrhunderts war Leloir Gründungspräsident der Gesellschaft für Kostümgeschichte und stiftete ihr Mode-Drucke aus der Privatsammlung seiner Familie. Zu dieser gehörte auch sein Bruder Alexandre-Louis Leloir, der die Leloire-Dynastie komplett machte und sich wie Maurice dem Malen und Illustrieren verschrieben hatte.
Der französiche Maler Maurice Leloir, der Mitte des 19. Jahrhunderts in Paris geboren wurde, zählte zu den bedeutendsten Künstlern seiner Zeit. Er war nicht nur ein berühmter Aquarell-Maler, sondern auch Illustrator, Dokumentenschreiber, Kunstdrucker, Schriftsteller und Kunstsammler. Leloir gehörte zu einer bekannten französischen Kunstmaler-Dynastie. Sein gesellschaftlicher Status war so hoch, dass der Schriftsteller Guy de Maupassant ihm die Novelle „Idyll“ widmete und der Regisseur Douglas Fairbanks ihn nach Hollywood einlud, um mit ihm an seinem Stummfilm „Die eiserne Maske“ zu arbeiten.
Als Sohn des Malers Auguste Leloir und der Aquarellistin Héloïse Suzanne Leloir, geb. Colin kam Maurice schon in frühester Kindheit mit der Malerei in Berührung. Mit seinem Großvater Alexandre-Marie Colin seinem Vater Auguste Leloir und seiner Mutter Suzanne Leloir mangelte es ihm nicht an Vorbildern. Schließlich wurde sein Vater sein Lehrmeister und Auguste Leloir gelang es, sich mit fotorealistischen Kunstwerken in Aquarelltechnik einen Namen zu machen. Der Mode und dem Geschmack seiner Zeit entsprechend, widmete sich Maurice Leloir mit seinen Bildern vorwiegend dem historistischen Genre. Häufiges Motiv ist das lustvolle Leben während der Regentschaft König Louis XV. Leloirs Bilder brillieren durch die detailgenaue Wiedergabe von Personen, Kostümen und Hintergründen. Dazu gehören Straßenzüge, Pavillons, Gärten, Schiffe und Kanonen. Im Gegensatz zur Ölmalerei lassen sich in der Aquarellmalerei kleine Fehler nicht übertünchen, desto bewundernswerter sind die Präzision und die künstlerische Qualität von Leloirs Werken, die auch in der meisterlichen Darstellung von Bewegungen und Gesichtsausdrücken in den jeweiligen Szenen sichtbar ist. Darüber hinaus tat sich Leloir auch als Landschaftsmaler und Schöpfer mehrerer Ölgemälde hervor, die später aus dem Museum Fournaise in Chatou gestohlen wurden.
Nachdem Maurice Leloir zum ersten Mal seine Arbeiten im Salon des Artistes Français in der jährlichen Kunstausstellung des französischen Berufsverbandes bildender Künstler ausgestellt hatte, wurde er der Sekretär des Salons. Er heiratete Céline Bourdier und bekam ein Töchterchen. Wie er selbst erlente auch seine Tochter, die wie seine Mutter Suzanne hieß, schon früh die Aquarellmalerei. An diese Zeit erinnert Mauris Leloirs Werk "The little Watercolourist" Suzanne heiratete Philippe Savari, den Sohn der Schriftstellerin Pauline Savari, der im Ersten Weltkrieg fiel. In der folgenden Zeit trat Suzanne Leloire in die Fußstapfen ihres berühmten Vaters und wurde eine bekannte Aquarellistin. Außer seiner Tochter hatte Maurice Leloire weitere Schüler. Er unterrichtete sie an der Design-Schule École de Crozant, einer Künstlervereinigung, zu der Claude Monet, Armand Guillaum und Jules Dupré zählten. Gemeinsam mit seinen Schülern illustrierte Maurice Leloire zahlreiche Bücher, die von den Bibliophilen sehr geschätzt wurden. Zu den Kinderbüchern, die Leloir persönlich bebilderte, gehörte Richelieu von Théodore Cahu. Anfang des 20. Jahrhunderts war Leloir Gründungspräsident der Gesellschaft für Kostümgeschichte und stiftete ihr Mode-Drucke aus der Privatsammlung seiner Familie. Zu dieser gehörte auch sein Bruder Alexandre-Louis Leloir, der die Leloire-Dynastie komplett machte und sich wie Maurice dem Malen und Illustrieren verschrieben hatte.
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