Leon Joseph Florentin Bonnat war ein in 1833 geborener französischer Maler. Er wuchs unweit der baskischen Küste auf, in Bayonne, einer Stadt im Südwesten von Frankreich, nahe der Landesgrenze zu Spanien. Früh zog es den talentierten Maler nach Madrid, wo er als Schüler von Federico de Madrazo y Kuntz in der Malerei unterrichtet wurde. Frederico Madrazo war ein bedeutender Künstler der Romantik und leitete über Jahre hinweg eines der bedeutendsten Kunstmuseen der Welt, das Museo del Prado. Im Alter von 21 Jahren zog Bonnat von Madrid in die französische Hauptstadt Paris. Hier arbeitete er im Atelier von Léon Cogniet. Cogniet war ein Vertreter des Neoklassizismus und der Romantik. Der Maler lernte bereits in jungen Jahren bei den bekanntesten Künstlern der Zeit und bildete sich immer weiter.
Paris wurde seine neue Heimat. Zunächst bekannt für seine harmonisch wirkenden Historiengemälde, widmete sich der Maler Leon Joseph Florentin Bonnat als gereifter Künstler später der Porträtmalerei. Er hatte in der Pariser Gesellschaft einen guten Ruf erlangt und fertigte Abbilder von berühmten Persönlichkeiten an, wie beispielsweise von dem Schauspieler Alix Pasca, oder dem noch heute weltbekannten Schriftsteller Victor Hugo. Selbst der französische Präsident Jules Grévy ließ ein Porträt von sich bei Bonnat anfertigen. Seine Ausdrucksstärke und Energie, die seine Gemälde ausstrahlten, brachten ihm zeitlebens große Bewunderung ein. Zu seinen bekanntesten Gemälden zählen unter anderem: Adam und Eva, die den Leichnam Abels finden, Neapolitanische Landleute vor dem Palast Farnese in Rom, Vinzenz von Paula nimmt einem Galeerensklaven die Ketten ab oder Gekreuzigter Christus. Viele Werke werden heute in Museen ausgestellt.
1915, sieben Jahre vor seinem Tod wurde Bonnat in die American Academy of Arts and Sciences gewählt. Zwei Jahre später wurde er zudem zum Ehrenmitglied der National Academy of Design ernannt. Das traditionsreiche New Yorker Kunstmuseum unterhielt bereits damals eine Kunsthochschule und förderte junge Talente. Auch Leon Bonnat kümmerte sich um die Ausbildung junger Künstler. Mit großer Liebe und unbändiger Hingabe vermittelte Bonnat seinen Schülern das Fachgebiet der Malerei. Schüler aus aller Welt nahmen Unterricht bei ihm. Da waren zum Beispiel: Goseda Yoshimatsu, ein japanischer Maler, der serbische Maler Milan Milovanović, der Norweger Edvard Munch, Richard Reimans aus Holland oder der aus Frankreich stammende Henri de Toulouse-Lautrec. All diese Künstler, und es waren noch weitaus mehr, machten Karriere als angesehene Maler. Bonnat starb im Alter von 89 Jahren in Monchy-Saint-Éloi, einer kleinen, französischen Gemeinde, vor den Toren der Hauptstadt Paris.
Leon Joseph Florentin Bonnat war ein in 1833 geborener französischer Maler. Er wuchs unweit der baskischen Küste auf, in Bayonne, einer Stadt im Südwesten von Frankreich, nahe der Landesgrenze zu Spanien. Früh zog es den talentierten Maler nach Madrid, wo er als Schüler von Federico de Madrazo y Kuntz in der Malerei unterrichtet wurde. Frederico Madrazo war ein bedeutender Künstler der Romantik und leitete über Jahre hinweg eines der bedeutendsten Kunstmuseen der Welt, das Museo del Prado. Im Alter von 21 Jahren zog Bonnat von Madrid in die französische Hauptstadt Paris. Hier arbeitete er im Atelier von Léon Cogniet. Cogniet war ein Vertreter des Neoklassizismus und der Romantik. Der Maler lernte bereits in jungen Jahren bei den bekanntesten Künstlern der Zeit und bildete sich immer weiter.
Paris wurde seine neue Heimat. Zunächst bekannt für seine harmonisch wirkenden Historiengemälde, widmete sich der Maler Leon Joseph Florentin Bonnat als gereifter Künstler später der Porträtmalerei. Er hatte in der Pariser Gesellschaft einen guten Ruf erlangt und fertigte Abbilder von berühmten Persönlichkeiten an, wie beispielsweise von dem Schauspieler Alix Pasca, oder dem noch heute weltbekannten Schriftsteller Victor Hugo. Selbst der französische Präsident Jules Grévy ließ ein Porträt von sich bei Bonnat anfertigen. Seine Ausdrucksstärke und Energie, die seine Gemälde ausstrahlten, brachten ihm zeitlebens große Bewunderung ein. Zu seinen bekanntesten Gemälden zählen unter anderem: Adam und Eva, die den Leichnam Abels finden, Neapolitanische Landleute vor dem Palast Farnese in Rom, Vinzenz von Paula nimmt einem Galeerensklaven die Ketten ab oder Gekreuzigter Christus. Viele Werke werden heute in Museen ausgestellt.
1915, sieben Jahre vor seinem Tod wurde Bonnat in die American Academy of Arts and Sciences gewählt. Zwei Jahre später wurde er zudem zum Ehrenmitglied der National Academy of Design ernannt. Das traditionsreiche New Yorker Kunstmuseum unterhielt bereits damals eine Kunsthochschule und förderte junge Talente. Auch Leon Bonnat kümmerte sich um die Ausbildung junger Künstler. Mit großer Liebe und unbändiger Hingabe vermittelte Bonnat seinen Schülern das Fachgebiet der Malerei. Schüler aus aller Welt nahmen Unterricht bei ihm. Da waren zum Beispiel: Goseda Yoshimatsu, ein japanischer Maler, der serbische Maler Milan Milovanović, der Norweger Edvard Munch, Richard Reimans aus Holland oder der aus Frankreich stammende Henri de Toulouse-Lautrec. All diese Künstler, und es waren noch weitaus mehr, machten Karriere als angesehene Maler. Bonnat starb im Alter von 89 Jahren in Monchy-Saint-Éloi, einer kleinen, französischen Gemeinde, vor den Toren der Hauptstadt Paris.
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