Die britische Malerin Lady Butler wurde als Elizabeth Southerden Thompson in der Schweiz geboren. Ihre Kindheit verbrachte sie jedoch zum Großteil in Italien, wo sie vermutlich im Alter von 16 Jahren ihre künstlerische Ausbildung begann. Rund vier Jahre später zog die Familie nach London, wo sie an der Female School of Art studierte. Dort lernte sie unter anderem den Kritiker John Ruskin und den Maler Sir John Everett Millais kennen. Ruskin war ein Bewunderer ihrer Arbeit. Butler habe ihn gezwungen zuzugeben, dass auch Frauen malen könnten. Nach drei Jahren kehrte Lady Butler mit ihrer Familie zurück nach Italien und sie ließen sich in Florenz nieder. Sie wurde an der Accademia de Belle Arti angenommen und arbeitete unter der Anleitung des italienischen Künstlers Guiseppe Bellucci.
Butler malte am Anfang ihrer Karriere hauptsächlich religiöse Motive. Das änderte sich in den 1970er Jahren, als sie nach Paris zog. Sie lernte die Arbeiten der Militärkünstler von Jean Louis Ernest Meissonier und Jean Baptiste Edouard Detaille kennen. Obwohl sie selbst zu diesem Zeitpunkt keine Verbindung zum Militär besaß, begann ihre Faszination für dieses Thema. Sie empfand dieses Genre in ihrer Heimat Großbritannien unterrepräsentiert. Von da an malte sie fast ausschließlich militärische Szenen. Doch im Gegensatz zu anderen Künstlern, konzentrierte sich Butler nicht auf die Darstellung der Kampfszenen oder den Heldentaten einzelner Offiziere. In ihren Werken ging es verstärkt um die einfachen Soldaten, ihren Mut aber auch ihre Erschöpfung und Verzweiflung. Häufig waren die Männer entweder kurz vor Beginn oder am Ende einer Schlacht zu sehen. Direkte Kampfszenen vermied Butler in ihren Gemälden zum Großteil, ebenso wie die Darstellung von gegnerischen Soldaten. Dies traf den Nerv der damaligen Zeit und war ganz nach dem Geschmack des aufkeimendem Patriotismus im britischen Empire. Die Begeisterung für ihre Bilder war zum Teil auf ihr Talent und die neue Darstellungsart zurückzuführen. Die Tatsache, dass sie eine junge durchaus attraktive Frau war, spielte jedoch auch eine wichtige Rolle. Denn sie entsprach keineswegs dem typischen Bild eines Militärmalers in der damaligen Zeit.
Einige ihrer bekanntesten Werke "Missing" oder "The Roll Call" wurden an der Royal Academy ausgestellt. Die Aufnahme als erstes weibliches assoziiertes Mitglied an der Royal Academy, wenn man einmal von den beiden Mitbegründerinnen Mary Moser und Angelica Kauffmann absieht, blieb ihr jedoch verwehrt. Im Alter von 31 Jahren heiratete sie den angesehenen Generalleutnant Sir William Francis Butler und erhielt den Namen Lady Butler, Elizabeth Southerden. Sie begleitete ihren Mann unter anderem nach Ägypten und Palästina, wo sie weiterhin malte und ein Buch schrieb. Das Paar hatte sechs Kinder. Als ihr Mann aus dem Militärdienst ausschied, zog die Familie nach Irland. Lady Butler malte bis an ihr Lebensende weiterhin militärische Szenen, obwohl sie begann, beeinflusst durch ihren Mann, an der Ideologie des Kolonialimperiums zu zweifeln.
Die britische Malerin Lady Butler wurde als Elizabeth Southerden Thompson in der Schweiz geboren. Ihre Kindheit verbrachte sie jedoch zum Großteil in Italien, wo sie vermutlich im Alter von 16 Jahren ihre künstlerische Ausbildung begann. Rund vier Jahre später zog die Familie nach London, wo sie an der Female School of Art studierte. Dort lernte sie unter anderem den Kritiker John Ruskin und den Maler Sir John Everett Millais kennen. Ruskin war ein Bewunderer ihrer Arbeit. Butler habe ihn gezwungen zuzugeben, dass auch Frauen malen könnten. Nach drei Jahren kehrte Lady Butler mit ihrer Familie zurück nach Italien und sie ließen sich in Florenz nieder. Sie wurde an der Accademia de Belle Arti angenommen und arbeitete unter der Anleitung des italienischen Künstlers Guiseppe Bellucci.
Butler malte am Anfang ihrer Karriere hauptsächlich religiöse Motive. Das änderte sich in den 1970er Jahren, als sie nach Paris zog. Sie lernte die Arbeiten der Militärkünstler von Jean Louis Ernest Meissonier und Jean Baptiste Edouard Detaille kennen. Obwohl sie selbst zu diesem Zeitpunkt keine Verbindung zum Militär besaß, begann ihre Faszination für dieses Thema. Sie empfand dieses Genre in ihrer Heimat Großbritannien unterrepräsentiert. Von da an malte sie fast ausschließlich militärische Szenen. Doch im Gegensatz zu anderen Künstlern, konzentrierte sich Butler nicht auf die Darstellung der Kampfszenen oder den Heldentaten einzelner Offiziere. In ihren Werken ging es verstärkt um die einfachen Soldaten, ihren Mut aber auch ihre Erschöpfung und Verzweiflung. Häufig waren die Männer entweder kurz vor Beginn oder am Ende einer Schlacht zu sehen. Direkte Kampfszenen vermied Butler in ihren Gemälden zum Großteil, ebenso wie die Darstellung von gegnerischen Soldaten. Dies traf den Nerv der damaligen Zeit und war ganz nach dem Geschmack des aufkeimendem Patriotismus im britischen Empire. Die Begeisterung für ihre Bilder war zum Teil auf ihr Talent und die neue Darstellungsart zurückzuführen. Die Tatsache, dass sie eine junge durchaus attraktive Frau war, spielte jedoch auch eine wichtige Rolle. Denn sie entsprach keineswegs dem typischen Bild eines Militärmalers in der damaligen Zeit.
Einige ihrer bekanntesten Werke "Missing" oder "The Roll Call" wurden an der Royal Academy ausgestellt. Die Aufnahme als erstes weibliches assoziiertes Mitglied an der Royal Academy, wenn man einmal von den beiden Mitbegründerinnen Mary Moser und Angelica Kauffmann absieht, blieb ihr jedoch verwehrt. Im Alter von 31 Jahren heiratete sie den angesehenen Generalleutnant Sir William Francis Butler und erhielt den Namen Lady Butler, Elizabeth Southerden. Sie begleitete ihren Mann unter anderem nach Ägypten und Palästina, wo sie weiterhin malte und ein Buch schrieb. Das Paar hatte sechs Kinder. Als ihr Mann aus dem Militärdienst ausschied, zog die Familie nach Irland. Lady Butler malte bis an ihr Lebensende weiterhin militärische Szenen, obwohl sie begann, beeinflusst durch ihren Mann, an der Ideologie des Kolonialimperiums zu zweifeln.
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