Der Franzose Hubert Robert war ein Maler der im Mai 1733 in Paris geboren wurde. Über seine Kindheit ist leider nur wenig bekannt. Sein Vater soll ein hoher Beamter in Paris gewesen sein. Mit 12 Jahren begann seine schulische Ausbildung an der Universität, dem Jesuitencollège de Navarre, das 1304 von Johanna von Navarra, der Ehefrau des französischen Königs, gegründet wurde. Hier wurde der junge Hubert nicht nur in Malerei unterrichtet, sondern auch in Logik, Grammatik und Theologie. Der französische Bildhauer René-Michel Slodtz wurde Huberts Lieblingsdozent. Er folgte mit großem Interesse seinen Ausführungen über die verschiedenen Perspektiven und verbesserte seine Zeichnungen stetig ein Stückchen weiter. Es heißt, dass Hubert Robert nur dank des lehrreichen Unterrichts von Slodtz die Entscheidung traf, den Berufsweg des Malers einzuschlagen.
Nach sechs Jahren an der Pariser Universität ging er nach Rom. Hier lebte er insgesamt elf Jahre und baute sich einen großen Freundes- und Bekanntenkreis auf. Dazu gehörten auch einige bedeutende Künstler, Maler und Schriftsteller der damaligen Zeit. Besonderen Einfluss auf seine weitere Entwicklung hatten wohl vor allem Giovanni Battista Piranesi und Giovanni Paolo Pannini, die ebenfalls in Rom lebten. Piranesi begann seine Kariere als Kupferstecher, bevor er als Archäologe und Architekt arbeitet. Pannini hingegen war ein bekannter römischer Vedutenmaler.
Nach seinem Aufenthalt in Rom kehrte Hubert Robert in seine Heimatstadt Paris zurück. Es war das Jahr 1793. Hubert feierte seinen 60. Geburtstag in unruhigen Zeiten. Der große Terror der Französischen Revolution nahte. Anfang des Jahres köpften Mitglieder der Partei der Jakobiner den französischen König Ludwig XVI. vor den Augen der Öffentlichkeit mit der Guillotine. Im ganzen Land fielen Menschen, die nach Ansicht der Jakobiner Gegner der Revolution waren, dem blutigen Terror zum Opfer. Auch Robert wurde noch im selben Jahr inhaftiert. Er wurde in den Pariser Gefängnissen Saint-Pélagie und Saint-Lazare gefangen gehalten. Erst nach dem Sturz Robespierres wurde er befreit, das war im Sommer 1794. Doch die Französische Revolution sollte noch weitere fünf Jahre andauern. Robert schloss sich den Jakobinern an und wurde Mitglied im Nationalkonvent. Die „Convention nationale“ war die revolutionäre Volksvertretung. Der Konvent wurde durch die Nationalversammlung abgelöst, die das erste nationale Parlament in Europa war. Mit der Verabschiedung der Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte im Jahr 1799 wurde die Französische Revolution beendet. Die Monarchie war fortan Geschichte und die Bürger konnten zukünftig bei freien Wahlen über die Entwicklung ihres Landes mitbestimmen. Die Französische Revolution gehört damit zu den folgenreichsten Ereignissen in der langen Geschichte von Europa. Hubert Robert erlebt noch die ersten, friedlichen Jahre nach der Revolution und den Beginn des 19. Jahrhunderts. Er stirbt 1808, im Alter von 75 Jahren in seiner Heimat Paris.
Der Franzose Hubert Robert war ein Maler der im Mai 1733 in Paris geboren wurde. Über seine Kindheit ist leider nur wenig bekannt. Sein Vater soll ein hoher Beamter in Paris gewesen sein. Mit 12 Jahren begann seine schulische Ausbildung an der Universität, dem Jesuitencollège de Navarre, das 1304 von Johanna von Navarra, der Ehefrau des französischen Königs, gegründet wurde. Hier wurde der junge Hubert nicht nur in Malerei unterrichtet, sondern auch in Logik, Grammatik und Theologie. Der französische Bildhauer René-Michel Slodtz wurde Huberts Lieblingsdozent. Er folgte mit großem Interesse seinen Ausführungen über die verschiedenen Perspektiven und verbesserte seine Zeichnungen stetig ein Stückchen weiter. Es heißt, dass Hubert Robert nur dank des lehrreichen Unterrichts von Slodtz die Entscheidung traf, den Berufsweg des Malers einzuschlagen.
Nach sechs Jahren an der Pariser Universität ging er nach Rom. Hier lebte er insgesamt elf Jahre und baute sich einen großen Freundes- und Bekanntenkreis auf. Dazu gehörten auch einige bedeutende Künstler, Maler und Schriftsteller der damaligen Zeit. Besonderen Einfluss auf seine weitere Entwicklung hatten wohl vor allem Giovanni Battista Piranesi und Giovanni Paolo Pannini, die ebenfalls in Rom lebten. Piranesi begann seine Kariere als Kupferstecher, bevor er als Archäologe und Architekt arbeitet. Pannini hingegen war ein bekannter römischer Vedutenmaler.
Nach seinem Aufenthalt in Rom kehrte Hubert Robert in seine Heimatstadt Paris zurück. Es war das Jahr 1793. Hubert feierte seinen 60. Geburtstag in unruhigen Zeiten. Der große Terror der Französischen Revolution nahte. Anfang des Jahres köpften Mitglieder der Partei der Jakobiner den französischen König Ludwig XVI. vor den Augen der Öffentlichkeit mit der Guillotine. Im ganzen Land fielen Menschen, die nach Ansicht der Jakobiner Gegner der Revolution waren, dem blutigen Terror zum Opfer. Auch Robert wurde noch im selben Jahr inhaftiert. Er wurde in den Pariser Gefängnissen Saint-Pélagie und Saint-Lazare gefangen gehalten. Erst nach dem Sturz Robespierres wurde er befreit, das war im Sommer 1794. Doch die Französische Revolution sollte noch weitere fünf Jahre andauern. Robert schloss sich den Jakobinern an und wurde Mitglied im Nationalkonvent. Die „Convention nationale“ war die revolutionäre Volksvertretung. Der Konvent wurde durch die Nationalversammlung abgelöst, die das erste nationale Parlament in Europa war. Mit der Verabschiedung der Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte im Jahr 1799 wurde die Französische Revolution beendet. Die Monarchie war fortan Geschichte und die Bürger konnten zukünftig bei freien Wahlen über die Entwicklung ihres Landes mitbestimmen. Die Französische Revolution gehört damit zu den folgenreichsten Ereignissen in der langen Geschichte von Europa. Hubert Robert erlebt noch die ersten, friedlichen Jahre nach der Revolution und den Beginn des 19. Jahrhunderts. Er stirbt 1808, im Alter von 75 Jahren in seiner Heimat Paris.
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