Die Werke von George French Angas geben auf eindrucksvolle Weise einen Einblick in die Kultur der Maori im 19. Jahrhundert. Etwas, was nur wenigen Künstlern seiner Epoche gelungen war. So schaffte er es, in seinen Zeichnungen und Bildern Momentaufnahmen der neuseeländischen Ureinwohner festzuhalten. In seinen zahlreichen Bildern zeigen sich die ersten Einflüsse westlicher Kultur auf die Maori. Schon früh interessierte sich Angas für Naturkunde und das Zeichnen im Allgemeinen. Für eine kurze Zeit übernahm er eine Stellung im Büro seines Vaters, bis ihn die Kunst wieder in ihren Bann zog. So hatte er unter anderem Unterricht bei Benjamin Waterhouse Hawkins, Naturwissenschaftler und Illustrator.
Ein wichtiger Meilenstein in seiner künstlerischen Laufbahn stellte seine Reise nach Südaustralien dar. So ließ er sich auf dem Landsitz seines Vaters in Australien nieder, von wo aus er etliche Expeditionen machte. Zahlreiche bekannte Personen kreuzten seinen Weg und prägten teils seine Einstellung. Zu ihnen gehörte beispielsweise auch der Gouverneur von Südaustralien, George Grey. Mit ihm unternahm er insgesamt zwei Expeditionen, die ihn tiefer in die australische Kultur führten. Im Jahre 1844 entschloss er sich schließlich dazu, nach Neuseeland zu reisen. Dort machte er die Bekanntschaft von Te Rauparah, einem bedeutenden Anführer eines der großen Maori-Stämme. So kam er immer mehr in Berührung mit dem Volk der Maori, was sich in zahlreichen Zeichnungen und Porträts widerspiegelt. In seinen Werken zeichnet sich der beginnende Einfluss der europäischen Siedler auf die Kultur der Maori ab. Auch seine Reise von Waikato bis zum Lake Taupo hielt er auf Papier fest, teils in Aquarellfarben. Einige von ihnen dienten Angas als Basis für spätere Lithografien.
Obwohl sein Aufenthalt in Neuseeland von kurzer Dauer war, entstanden während dieser Zeit wichtige Zeichnungen und Porträts. George French Angas ist eine Vielzahl von Porträts bekannter Maori zu verdanken. Er wollte das unzivilisierte Leben festhalten, das sich gerade ein Stück in Richtung Zivilisation bewegte. Durch sein Interesse an Naturgeschichte und Völkerkunde schaffte er es, eine detaillierte Aufzeichnung ihres Lebensstils zu zeichnen. Aber seinem Zeichenstil lag auch etwas Sentimentales, teils Romantisches zugrunde. So vereinte Angas die Gegensätze von alteingesessenen Bräuchen und europäischen Vorstellungen – ein Zeitzeugnis der europäischen Besiedlung Neuseelands.
Die Werke von George French Angas geben auf eindrucksvolle Weise einen Einblick in die Kultur der Maori im 19. Jahrhundert. Etwas, was nur wenigen Künstlern seiner Epoche gelungen war. So schaffte er es, in seinen Zeichnungen und Bildern Momentaufnahmen der neuseeländischen Ureinwohner festzuhalten. In seinen zahlreichen Bildern zeigen sich die ersten Einflüsse westlicher Kultur auf die Maori. Schon früh interessierte sich Angas für Naturkunde und das Zeichnen im Allgemeinen. Für eine kurze Zeit übernahm er eine Stellung im Büro seines Vaters, bis ihn die Kunst wieder in ihren Bann zog. So hatte er unter anderem Unterricht bei Benjamin Waterhouse Hawkins, Naturwissenschaftler und Illustrator.
Ein wichtiger Meilenstein in seiner künstlerischen Laufbahn stellte seine Reise nach Südaustralien dar. So ließ er sich auf dem Landsitz seines Vaters in Australien nieder, von wo aus er etliche Expeditionen machte. Zahlreiche bekannte Personen kreuzten seinen Weg und prägten teils seine Einstellung. Zu ihnen gehörte beispielsweise auch der Gouverneur von Südaustralien, George Grey. Mit ihm unternahm er insgesamt zwei Expeditionen, die ihn tiefer in die australische Kultur führten. Im Jahre 1844 entschloss er sich schließlich dazu, nach Neuseeland zu reisen. Dort machte er die Bekanntschaft von Te Rauparah, einem bedeutenden Anführer eines der großen Maori-Stämme. So kam er immer mehr in Berührung mit dem Volk der Maori, was sich in zahlreichen Zeichnungen und Porträts widerspiegelt. In seinen Werken zeichnet sich der beginnende Einfluss der europäischen Siedler auf die Kultur der Maori ab. Auch seine Reise von Waikato bis zum Lake Taupo hielt er auf Papier fest, teils in Aquarellfarben. Einige von ihnen dienten Angas als Basis für spätere Lithografien.
Obwohl sein Aufenthalt in Neuseeland von kurzer Dauer war, entstanden während dieser Zeit wichtige Zeichnungen und Porträts. George French Angas ist eine Vielzahl von Porträts bekannter Maori zu verdanken. Er wollte das unzivilisierte Leben festhalten, das sich gerade ein Stück in Richtung Zivilisation bewegte. Durch sein Interesse an Naturgeschichte und Völkerkunde schaffte er es, eine detaillierte Aufzeichnung ihres Lebensstils zu zeichnen. Aber seinem Zeichenstil lag auch etwas Sentimentales, teils Romantisches zugrunde. So vereinte Angas die Gegensätze von alteingesessenen Bräuchen und europäischen Vorstellungen – ein Zeitzeugnis der europäischen Besiedlung Neuseelands.
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