In seinem 90jährigen Leben hat der italienische Maler Francesco Solimena eine Menge erreicht. Künstlerisch hat er als der prägende Maler des neapolitanischen Barocks einen festen Platz in der Kunstgeschichte erobert. Viele Experten bezeichnen Francesco Solimena sogar als einen der größten europäischen Maler seiner Epoche. Solimena war auch ein Meister der Selbstdarstellung. Er suchte den Kontakt zu großen Namen und Mäzenen, die sein Talent erkannten und ihn mit zahlreichen Aufträgen bedachten.
Zu seinen Auftraggebern zählte der französische König Ludwig XIV., der als „Roi-Soleil“, als „Sonnenkönig“ für seine Großzügigkeit berühmt war. Durch ihn fanden die Bilder von Francesco Solimena den Weg bis ins das riesige Schloss von Versailles. Auch Eugen Franz, der berühmte Prinz von Savoyen-Carignan, der zum bedeutendsten Feldherren der Habsburger Monarchie aufstieg, bestellte zahlreiche Bilder bei Solimena. In seinen letzten Lebensjahren war der schon hochbetagte Künstler häufig Gast bei Karl III, der zu dieser Zeit König von Neapel und Sizilien war und später König von Spanien wurde. Alle Auftraggeber liebten den besonderen Malstil Solimenas, der die Überschwänglichkeit des neapolitanischen Barocks als ein perfektes Ausdrucksmittel nutzte. Er beherrschte die Kunst, in seinen Bildern eine besondere Licht- und Schatten-Wirkung zu erzeugen, die für sein gesamtes Werk typisch wurde. Nahezu alle Bilder entstanden in seinem Atelier in der Stadt Neapel, die er nur selten verlassen hat. Seine Bilder jedoch reisten durch ganz Europa. Sie hingen nicht nur in Versailles, sondern auch im Wiener Schloss Belvedere und zierten die Wände zahlreicher Adelspaläste in den deutschen Fürstentümern. Als Künstler reizte ihn nicht nur die Leinwand, er stattete zahllose Kirchenräume mit kunstvollen Fresken aus und profilierte sich mit der Fassade der Kirche San Nicola alla Carità in Neapel auch als Architekt.
Sein Talent und sein Fleiß machten Francesco Solimena zu einem reichen Mann, der in Neapel einen prächtigen Palazzo in der Via San Potito bewohnte. Das repräsentative Bauwerk hat er selbst entworfen und eigenhändig ausgestattet. Aber Solimena dachte nicht nur an sich, sondern engagierte sich stark für die Ausbildung junger Maler. Er selbst hatte seine ersten Bilder im Atelier seines Vaters Angelo gemalt und dort eine privilegierten Ausgangsposition für seine Karriere genossen. Die vom ihm gegründete Akademie etablierte sich als ein Zentrum des künstlerischen Lebens in Neapel. Der Ruf des Institutes reichte weit über Neapel hinaus und viele europäische Kunststudenten fanden den Weg in die reiche und faszinierende Stadt am Mittelmeer. Einige seiner Schüler wurden später selbst zu berühmten Malern. Besonders Sebastiano Conca und Francesco De Mura interpretierten den Geist ihres großen Lehrers neu und schufen großartige Bilder am Übergang des Barocks zum Klassizismus.
In seinem 90jährigen Leben hat der italienische Maler Francesco Solimena eine Menge erreicht. Künstlerisch hat er als der prägende Maler des neapolitanischen Barocks einen festen Platz in der Kunstgeschichte erobert. Viele Experten bezeichnen Francesco Solimena sogar als einen der größten europäischen Maler seiner Epoche. Solimena war auch ein Meister der Selbstdarstellung. Er suchte den Kontakt zu großen Namen und Mäzenen, die sein Talent erkannten und ihn mit zahlreichen Aufträgen bedachten.
Zu seinen Auftraggebern zählte der französische König Ludwig XIV., der als „Roi-Soleil“, als „Sonnenkönig“ für seine Großzügigkeit berühmt war. Durch ihn fanden die Bilder von Francesco Solimena den Weg bis ins das riesige Schloss von Versailles. Auch Eugen Franz, der berühmte Prinz von Savoyen-Carignan, der zum bedeutendsten Feldherren der Habsburger Monarchie aufstieg, bestellte zahlreiche Bilder bei Solimena. In seinen letzten Lebensjahren war der schon hochbetagte Künstler häufig Gast bei Karl III, der zu dieser Zeit König von Neapel und Sizilien war und später König von Spanien wurde. Alle Auftraggeber liebten den besonderen Malstil Solimenas, der die Überschwänglichkeit des neapolitanischen Barocks als ein perfektes Ausdrucksmittel nutzte. Er beherrschte die Kunst, in seinen Bildern eine besondere Licht- und Schatten-Wirkung zu erzeugen, die für sein gesamtes Werk typisch wurde. Nahezu alle Bilder entstanden in seinem Atelier in der Stadt Neapel, die er nur selten verlassen hat. Seine Bilder jedoch reisten durch ganz Europa. Sie hingen nicht nur in Versailles, sondern auch im Wiener Schloss Belvedere und zierten die Wände zahlreicher Adelspaläste in den deutschen Fürstentümern. Als Künstler reizte ihn nicht nur die Leinwand, er stattete zahllose Kirchenräume mit kunstvollen Fresken aus und profilierte sich mit der Fassade der Kirche San Nicola alla Carità in Neapel auch als Architekt.
Sein Talent und sein Fleiß machten Francesco Solimena zu einem reichen Mann, der in Neapel einen prächtigen Palazzo in der Via San Potito bewohnte. Das repräsentative Bauwerk hat er selbst entworfen und eigenhändig ausgestattet. Aber Solimena dachte nicht nur an sich, sondern engagierte sich stark für die Ausbildung junger Maler. Er selbst hatte seine ersten Bilder im Atelier seines Vaters Angelo gemalt und dort eine privilegierten Ausgangsposition für seine Karriere genossen. Die vom ihm gegründete Akademie etablierte sich als ein Zentrum des künstlerischen Lebens in Neapel. Der Ruf des Institutes reichte weit über Neapel hinaus und viele europäische Kunststudenten fanden den Weg in die reiche und faszinierende Stadt am Mittelmeer. Einige seiner Schüler wurden später selbst zu berühmten Malern. Besonders Sebastiano Conca und Francesco De Mura interpretierten den Geist ihres großen Lehrers neu und schufen großartige Bilder am Übergang des Barocks zum Klassizismus.
Seite 1 / 2