Fernand Khnopff war nicht nur einer der Hauptvertreter des sogenannten belgischen Symbolismus, denn er nachhaltig prägte, sondern auch ein in Paris und London hoch geschätzter Maler. Obwohl er sich zeitlebens zur Kunst und insbesondere der Malerei hingezogen fühlte, nahm er an dem damaligen Wohnort der Familie, Brüssel, auf Drängen seines Vaters zunächst ein Studium der Rechtswissenschaften auf. Aber schon nach kurzer Zeit, im Alter von 20 Jahren, begann er eine Ausbildung an der Brüsseler Kunstakademie, wo er unter anderem so berühmte Lehrmeister wie Jean-François Portaels und Xavier Mellery hatte. Zunächst widmete er sich der Porträtmalerei und malte auch oft naturalistische Landschaften.
Erste Veränderungen seiner Vorlieben folgten nachdem Khnopff auf verschiedenen Reisen nach Paris und England für ihn wichtige Inspirationen erlangte. Insbesondere die Künstler der Präraffaeliten, die zu jener Zeit vor allem von Edward Burne-Jones und Dante Gabriel Rossetti geprägt wurden, hatten es ihm angetan. Aber auch ein Zusammentreffen mit dem französischen Maler Gustave Moreau gilt als wegweisend für die Entwicklung von Fernand Khnopff, der sich fortan dem Symbolismus widmete und Gefallen daran fand mystische Elemente in seine Werke zu integrieren. Obwohl er sich nun viel in Paris und später auch in London aufhielt, lag ihm die Kunstszene seines Heimatlandes Belgien nach wie vor am Herzen. So gründete er zum Beispiel gemeinsam mit James Ensor und anderen die Künstlervereinigung Société des Vingt, die sich an belgische und in Belgien lebende Künstler richtete. Nach weiteren Studien in Paris an der renommierten Akademie Julian zog es ihn für eine längere Zeit nach London, wo er mit vielen der von ihm bewunderten Künstlern der Präraffaeliten verkehrte.
Als eine der wichtigsten Schaffensperioden von Fernand Khnopff gilt die Zeit ab seiner ersten Ausstellung im Pariser Salon 1884, in deren Folgejahren er insgesamt 34 sehr detailreiche Porträts schuf. Sein Lieblingsmodell war seine Schwester Marguerite, mit der er in Brüssel gemeinsam in einem Haus lebte. Fernand Khnopff tat sich aber nicht nur durch seine Gemälde hervor, sondern engagierte sich auch als Bildhauer und Korrespondent des britischen Kunstmagazins „The Studio“ für welches er vorwiegend über die Kunstszene von Brüssel berichtete. Der klare Stil von Fernand Khnopff inspirierte vieler seiner Kollegen. So wird er von Fachleuten als einer der Wegbereiter des deutschen Symbolismus mit seinem prominenten Vertreter Franz von Stuck gesehen. Ein weiterer Künstler, der sich von den Werken Khnopffs sehr beeindrucken ließ, war der bekannte österreichische Maler Gustav Klimt, der durch eine Ausstellung in Wien auf ihn aufmerksam wurde.
Fernand Khnopff war nicht nur einer der Hauptvertreter des sogenannten belgischen Symbolismus, denn er nachhaltig prägte, sondern auch ein in Paris und London hoch geschätzter Maler. Obwohl er sich zeitlebens zur Kunst und insbesondere der Malerei hingezogen fühlte, nahm er an dem damaligen Wohnort der Familie, Brüssel, auf Drängen seines Vaters zunächst ein Studium der Rechtswissenschaften auf. Aber schon nach kurzer Zeit, im Alter von 20 Jahren, begann er eine Ausbildung an der Brüsseler Kunstakademie, wo er unter anderem so berühmte Lehrmeister wie Jean-François Portaels und Xavier Mellery hatte. Zunächst widmete er sich der Porträtmalerei und malte auch oft naturalistische Landschaften.
Erste Veränderungen seiner Vorlieben folgten nachdem Khnopff auf verschiedenen Reisen nach Paris und England für ihn wichtige Inspirationen erlangte. Insbesondere die Künstler der Präraffaeliten, die zu jener Zeit vor allem von Edward Burne-Jones und Dante Gabriel Rossetti geprägt wurden, hatten es ihm angetan. Aber auch ein Zusammentreffen mit dem französischen Maler Gustave Moreau gilt als wegweisend für die Entwicklung von Fernand Khnopff, der sich fortan dem Symbolismus widmete und Gefallen daran fand mystische Elemente in seine Werke zu integrieren. Obwohl er sich nun viel in Paris und später auch in London aufhielt, lag ihm die Kunstszene seines Heimatlandes Belgien nach wie vor am Herzen. So gründete er zum Beispiel gemeinsam mit James Ensor und anderen die Künstlervereinigung Société des Vingt, die sich an belgische und in Belgien lebende Künstler richtete. Nach weiteren Studien in Paris an der renommierten Akademie Julian zog es ihn für eine längere Zeit nach London, wo er mit vielen der von ihm bewunderten Künstlern der Präraffaeliten verkehrte.
Als eine der wichtigsten Schaffensperioden von Fernand Khnopff gilt die Zeit ab seiner ersten Ausstellung im Pariser Salon 1884, in deren Folgejahren er insgesamt 34 sehr detailreiche Porträts schuf. Sein Lieblingsmodell war seine Schwester Marguerite, mit der er in Brüssel gemeinsam in einem Haus lebte. Fernand Khnopff tat sich aber nicht nur durch seine Gemälde hervor, sondern engagierte sich auch als Bildhauer und Korrespondent des britischen Kunstmagazins „The Studio“ für welches er vorwiegend über die Kunstszene von Brüssel berichtete. Der klare Stil von Fernand Khnopff inspirierte vieler seiner Kollegen. So wird er von Fachleuten als einer der Wegbereiter des deutschen Symbolismus mit seinem prominenten Vertreter Franz von Stuck gesehen. Ein weiterer Künstler, der sich von den Werken Khnopffs sehr beeindrucken ließ, war der bekannte österreichische Maler Gustav Klimt, der durch eine Ausstellung in Wien auf ihn aufmerksam wurde.
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