Die letzten Jahre des 19. Jahrhunderts können ohne jeden Zweifel als Höhepunkt der Illustrationskunst bezeichnet werden. Poster und Plakate, Zeitschriften und Buchtitel wurden damals fast ausschließlich von Illustratoren gestaltet, deren Kunst damit im Mittelpunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit stand. Einer derjenigen, die diese Zeit entscheidend mit prägten, war der aus Brooklyn stammende Edward Penfield, der heute oft als Vater des amerikanischen Posters angesehen wird. Penfield hatte eine formale künstlerische Ausbildung an der New Yorker Art Student`s League genossen und war danach zum berühmten Harper`s Magazine gewechselt, dessen künstlerischer Leiter er später wurde. In dieser Aufgabe war Penfield für die Gestaltung der Titelblätter des Magazins zuständig.
Es ist dem individuellen Stil Penfields zu verdanken, dass aus diesen Titelblättern zeitgenössische Kunstwerke wurden, mit denen die Illustration zur noch weiter anerkannten Kunstform wurde. Bis heute stehen diese Werke mit ihrer ausdrucksstarken Eleganz sinnbildlich für die Zeit um die Jahrhundertwende. Penfield erreichte diese Anerkennung durch den Einsatz neuer verfügbarer Techniken, insbesondere im Bereich des Farbdrucks. Bei den von ihm gezeichneten Figuren verzichtete er auf allzu viele Details und setzte kräftige Linien zur Konturgebung ein. Inspiriert durch japanische Künstler und die etwa zur gleichen Zeit wachsende Posterkunst in Europa, etablierte Penfield die Illustration als eigene Kunstrichtung und bereitete den Boden für das sich in der Folge entwickelnde Fach des Grafikdesigns.
Die letzten Jahre des 19. Jahrhunderts können ohne jeden Zweifel als Höhepunkt der Illustrationskunst bezeichnet werden. Poster und Plakate, Zeitschriften und Buchtitel wurden damals fast ausschließlich von Illustratoren gestaltet, deren Kunst damit im Mittelpunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit stand. Einer derjenigen, die diese Zeit entscheidend mit prägten, war der aus Brooklyn stammende Edward Penfield, der heute oft als Vater des amerikanischen Posters angesehen wird. Penfield hatte eine formale künstlerische Ausbildung an der New Yorker Art Student`s League genossen und war danach zum berühmten Harper`s Magazine gewechselt, dessen künstlerischer Leiter er später wurde. In dieser Aufgabe war Penfield für die Gestaltung der Titelblätter des Magazins zuständig.
Es ist dem individuellen Stil Penfields zu verdanken, dass aus diesen Titelblättern zeitgenössische Kunstwerke wurden, mit denen die Illustration zur noch weiter anerkannten Kunstform wurde. Bis heute stehen diese Werke mit ihrer ausdrucksstarken Eleganz sinnbildlich für die Zeit um die Jahrhundertwende. Penfield erreichte diese Anerkennung durch den Einsatz neuer verfügbarer Techniken, insbesondere im Bereich des Farbdrucks. Bei den von ihm gezeichneten Figuren verzichtete er auf allzu viele Details und setzte kräftige Linien zur Konturgebung ein. Inspiriert durch japanische Künstler und die etwa zur gleichen Zeit wachsende Posterkunst in Europa, etablierte Penfield die Illustration als eigene Kunstrichtung und bereitete den Boden für das sich in der Folge entwickelnde Fach des Grafikdesigns.
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