Edgar Degas wurde früh in den Bann der Kunst gezogen. Mit Talent und großer Liebe zur Kunst durchschritt er die Ausbildung zum Maler. In Beschreibungen wird Degas als unscheinbar und leicht verdrießlich dargestellt. Die Augen dunkel und immer in sich gekehrt. Als Degas an einem Tag in einer der Galerien des Louvre sich an der Kopie Alter Meister versuchte, traf er auf Manet. Der Maler hatte einen offenen und charmanten Charakter und war schon ein erfahrener Künstler. Degas arbeitet an einer Radierung und der ältere Maler sah sofort, auf welches unbefriedigende Ergebnis die Fertigstellung hinaus laufen würde. Manet äußerte Kritik und seit jenem Tag verband die beiden Künstler eine enge Freundschaft. Degas hielt Einzug in die Bohème Künstlerszene der Impressionisten.
Degas wurde kein typischer Impressionist. Ihm fehlten das Temperament und die Freiheit. Der Künstler sagte über seine eigenen Werke: „es gibt keine Kunst, die weniger spontan ist als die meine.."Während seiner Ausbildung verbrachte Degas Zeit mit dem großen Ingres. Dieser empfahl dem jungen Talent: „malen sie Linien und dann noch mehr Linien..“ Degas bevorzugte die Arbeit im Atelier vor, es zog ihn nicht hinaus in die Landschaft. Edgar Degas zog es zum Ballett und ins Theater. Seine Werke zeigen Einblicke in das Leben Tänzer, die wie Momentaufnahmen wirken. Wie gelang es einem Künstler, der scheinbar so wenig Lebensfreude und Enthusiasmus versprüht, die Welt der raschelnden Röcke und schnellen Schritte so gekonnt einzufangen? Degas fertigte vor jedem Projekt zahlreiche Skizzen an und näherte sich dem Motiv über mühevolle Fleißarbeit. Degas gilt als Künstler, der Mühsal kultiviert. Die Werke des Franzosen lösen sich nie von den Konturen, seine Liebe für die Zeichnung ist deutlich zu erkennen.
Der charismatische Manet und der introvertierte Degas pflegten lange eine Freundschaft, die sogar für die Kunstszenen in Paris ungewöhnlich war. Der höchste Freundschaftsbeweis an Degas war die Anfertigung eines Doppelporträts von Manet und seiner Frau. Eines Tages besuchte Degas seinen Freund und bemerkte, dass der impulsive Manet mit einem Messer auf das Gemälde eingestochen hat. Edgar nahm das Bild und verließ das Haus. Die beiden haben nie wieder ein Wort miteinander gesprochen.
Edgar Degas wurde früh in den Bann der Kunst gezogen. Mit Talent und großer Liebe zur Kunst durchschritt er die Ausbildung zum Maler. In Beschreibungen wird Degas als unscheinbar und leicht verdrießlich dargestellt. Die Augen dunkel und immer in sich gekehrt. Als Degas an einem Tag in einer der Galerien des Louvre sich an der Kopie Alter Meister versuchte, traf er auf Manet. Der Maler hatte einen offenen und charmanten Charakter und war schon ein erfahrener Künstler. Degas arbeitet an einer Radierung und der ältere Maler sah sofort, auf welches unbefriedigende Ergebnis die Fertigstellung hinaus laufen würde. Manet äußerte Kritik und seit jenem Tag verband die beiden Künstler eine enge Freundschaft. Degas hielt Einzug in die Bohème Künstlerszene der Impressionisten.
Degas wurde kein typischer Impressionist. Ihm fehlten das Temperament und die Freiheit. Der Künstler sagte über seine eigenen Werke: „es gibt keine Kunst, die weniger spontan ist als die meine.."Während seiner Ausbildung verbrachte Degas Zeit mit dem großen Ingres. Dieser empfahl dem jungen Talent: „malen sie Linien und dann noch mehr Linien..“ Degas bevorzugte die Arbeit im Atelier vor, es zog ihn nicht hinaus in die Landschaft. Edgar Degas zog es zum Ballett und ins Theater. Seine Werke zeigen Einblicke in das Leben Tänzer, die wie Momentaufnahmen wirken. Wie gelang es einem Künstler, der scheinbar so wenig Lebensfreude und Enthusiasmus versprüht, die Welt der raschelnden Röcke und schnellen Schritte so gekonnt einzufangen? Degas fertigte vor jedem Projekt zahlreiche Skizzen an und näherte sich dem Motiv über mühevolle Fleißarbeit. Degas gilt als Künstler, der Mühsal kultiviert. Die Werke des Franzosen lösen sich nie von den Konturen, seine Liebe für die Zeichnung ist deutlich zu erkennen.
Der charismatische Manet und der introvertierte Degas pflegten lange eine Freundschaft, die sogar für die Kunstszenen in Paris ungewöhnlich war. Der höchste Freundschaftsbeweis an Degas war die Anfertigung eines Doppelporträts von Manet und seiner Frau. Eines Tages besuchte Degas seinen Freund und bemerkte, dass der impulsive Manet mit einem Messer auf das Gemälde eingestochen hat. Edgar nahm das Bild und verließ das Haus. Die beiden haben nie wieder ein Wort miteinander gesprochen.
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