Der Skagen-Maler Christian Krohg (1852-1925) war zeit seines Lebens ein politisch engagierter Künstler, der sich sowohl als Maler, Autor und Journalist kritisch mit gesellschaftlichen Themen auseinandersetzte. Die stimmungsvollen Bildszenen, aus dem Leben benachteiligter Menschen, erzeugen einen Eindruck von unmittelbarer Wirkung und greifbarer Körperlichkeit.
Nachdem Christian Krohg bei Oslo geboren wurde, ging er 1874 nach Deutschland, um Kunst zu studieren. Zunächst nach Karlsruhe an die Großherzoglich Badische Kunstschule, wo er den Bildhauer und Maler Max Klinger kennenlernte und anschließend an die Berliner Akademie. Eine der prägendsten Stationen seiner künstlerischen Entwicklung war der Aufenthalt in Paris von 1881 -1882. In Paris wurde Krohg von der Malerei Édouard Manets beeindruckt. Den impressionistischen Einflüssen jener Reise verleiht er im Wesentlichen in seinen späteren Werken Ausdruck, als er als Mitglied der Künstlerkolonie im dänischen Skagen das harte Leben der einfachen Leute zu seinem immer wiederkehrenden Bildmotiv machte. Seine ehemals homogene Farbpalette, wurde nun heller und kontrastreicher. Blau-, Rot-, und Grüntöne gaben seiner Malerei nun mehr Tiefe, sein Pinselstrich wurde breiter und gelegentlich impulsiver. So wird in Krohgs Gemälde Albertine i politilægens venteværelse ein Ereignis aus seinem Roman Albertine von 1886 dargestellt. Jenes Werk, das von Prostitution und bürgerlicher Doppelmoral erzählt und zunächst beschlagnahmt einen Skandal auslöste. Nun gelang es Christian Krohg jedoch große Begeisterung bei den zeitgenössischen Kritikern auszulösen, was ihm zu seinem Durchbruch als Maler verhalf.
Von 1890 bis 1910 arbeitete Christian Krogh als Journalist für die Tageszeitung Verdens Gang, ein politisches Blatt mit der zu jener Zeit höchsten Reichweite Norwegens. Ab 1909 war er Professor an der staatlichen Kunstakademie und später, bis zu seinem Tod 1925, Direktor der Akademie. Christian Krogh war mit seiner ehemaligen Schülerin, der Malerin Oda Krogh verheiratet. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor, jedoch wandte sich nur sein Sohn Per als Maler und Buchillustrator ebenfalls der Kunst zu.
Der Skagen-Maler Christian Krohg (1852-1925) war zeit seines Lebens ein politisch engagierter Künstler, der sich sowohl als Maler, Autor und Journalist kritisch mit gesellschaftlichen Themen auseinandersetzte. Die stimmungsvollen Bildszenen, aus dem Leben benachteiligter Menschen, erzeugen einen Eindruck von unmittelbarer Wirkung und greifbarer Körperlichkeit.
Nachdem Christian Krohg bei Oslo geboren wurde, ging er 1874 nach Deutschland, um Kunst zu studieren. Zunächst nach Karlsruhe an die Großherzoglich Badische Kunstschule, wo er den Bildhauer und Maler Max Klinger kennenlernte und anschließend an die Berliner Akademie. Eine der prägendsten Stationen seiner künstlerischen Entwicklung war der Aufenthalt in Paris von 1881 -1882. In Paris wurde Krohg von der Malerei Édouard Manets beeindruckt. Den impressionistischen Einflüssen jener Reise verleiht er im Wesentlichen in seinen späteren Werken Ausdruck, als er als Mitglied der Künstlerkolonie im dänischen Skagen das harte Leben der einfachen Leute zu seinem immer wiederkehrenden Bildmotiv machte. Seine ehemals homogene Farbpalette, wurde nun heller und kontrastreicher. Blau-, Rot-, und Grüntöne gaben seiner Malerei nun mehr Tiefe, sein Pinselstrich wurde breiter und gelegentlich impulsiver. So wird in Krohgs Gemälde Albertine i politilægens venteværelse ein Ereignis aus seinem Roman Albertine von 1886 dargestellt. Jenes Werk, das von Prostitution und bürgerlicher Doppelmoral erzählt und zunächst beschlagnahmt einen Skandal auslöste. Nun gelang es Christian Krohg jedoch große Begeisterung bei den zeitgenössischen Kritikern auszulösen, was ihm zu seinem Durchbruch als Maler verhalf.
Von 1890 bis 1910 arbeitete Christian Krogh als Journalist für die Tageszeitung Verdens Gang, ein politisches Blatt mit der zu jener Zeit höchsten Reichweite Norwegens. Ab 1909 war er Professor an der staatlichen Kunstakademie und später, bis zu seinem Tod 1925, Direktor der Akademie. Christian Krogh war mit seiner ehemaligen Schülerin, der Malerin Oda Krogh verheiratet. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor, jedoch wandte sich nur sein Sohn Per als Maler und Buchillustrator ebenfalls der Kunst zu.
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