Der Amerikaner Asher Brown Durand war ein brillianter Kupferstecher mit einer spät entdeckten Leidenschaft für die Malerei. Der Künstler, der 1796 in New Jersey in den Vereinigten Staaten geboren wurde, entstammte einer französischen Hugenottenfamilie. Als junger Mann absolvierte Durand eine Ausbildung bei seinem Vater John Durand. Dieser war Uhrmacher. Später wechselte der 17-Jährige zum Kupferstecher Peter Maverick, der ihm die feinen Künste des Kupferstechens nahe brachte. Hierfür zeigte der Jugendliche eine solch große Begabung gepaart mit Fleiß, dass er nur fünf Jahre später Mavericks Geschäftspartner wurde. Durand ließ es sich dennoch nicht nehmen die American Academy of Fine Arts zu besuchen und Freie Kunst zu studieren. Der Akademieleiter John Trumbull war dermaßen begeistert von seinem Studenten, dass er ihn für ein Gemälde beauftragte. Durands Bild "Die Unabhängigkeitserklärung" lösten starke Eifersuchtsgefühle in seinem ehemaligen Lehrer Maverick aus, sodass dieser sich sogar dazu veranlasst sah die gemeinsame geschäftliche Partnerschaft aufzulösen. Dies kam Durand nach anfänglichem Schock nur zugute. Er gründete sein eigenes Unternehmen und wurde schnell zu Amerikas erfolgreichsten Kupferstecher. Im Laufe seiner langen Karriere als Kupferstecher gravierte Durand unzählige Porträts und Buchillustrationen.
Mit 38 Jahren war Durand die Kupferstecherei leid und gab sein Geschäft auf. Obwohl er zuvor nur gelegentlich gemalt hatte, wollte er sich auf gut Glück vollends der Malerei widmen. Der wohlhabender New Yorker Sammler Luman Reed gab ihm als erster prominente Kunde einen lukrativen Auftrag: Er wünschte sich Porträts der frühen amerikanischen Präsidenten. Einige Jahre später reiste Durand nach Europa. Als Maler wollte er nun die wichtigen Werke der niederländischen Meister des 17. Jahrhunderts und die Malereien von Salvator Rosa und Claude Lorrain kennenlernen. Zurück in seiner Heimat wurde Durand Präsident der National Academy of Design in New York an und übte dieses Amt bis zu seinem Rücktritt 1862 aus.
Da Durand lange Zeit seines Lebens Kupferstecher war, sind seine ersten Malereien von harter Textur. Die Details sind mit akribischer Genauigkeit ausgearbeitet. Die Farben wirken noch blass. In seinen späteren Arbeiten jedoch fand er einen freieren Stil und entwickelte eine Liebe zu saftigen Farbtönen. In seinen bekannten Allegorien zur Menschheit "Der Morgen des Lebens" und "Der Abend des Lebens" stellte er auf reichhaltige und vielfältige Weise imaginäre Landschaften dar. Oftmals malte er seine Bilder im Freien. Seine Landschaftsgemälde sind frische Interpretationen der Natur.
Der Amerikaner Asher Brown Durand war ein brillianter Kupferstecher mit einer spät entdeckten Leidenschaft für die Malerei. Der Künstler, der 1796 in New Jersey in den Vereinigten Staaten geboren wurde, entstammte einer französischen Hugenottenfamilie. Als junger Mann absolvierte Durand eine Ausbildung bei seinem Vater John Durand. Dieser war Uhrmacher. Später wechselte der 17-Jährige zum Kupferstecher Peter Maverick, der ihm die feinen Künste des Kupferstechens nahe brachte. Hierfür zeigte der Jugendliche eine solch große Begabung gepaart mit Fleiß, dass er nur fünf Jahre später Mavericks Geschäftspartner wurde. Durand ließ es sich dennoch nicht nehmen die American Academy of Fine Arts zu besuchen und Freie Kunst zu studieren. Der Akademieleiter John Trumbull war dermaßen begeistert von seinem Studenten, dass er ihn für ein Gemälde beauftragte. Durands Bild "Die Unabhängigkeitserklärung" lösten starke Eifersuchtsgefühle in seinem ehemaligen Lehrer Maverick aus, sodass dieser sich sogar dazu veranlasst sah die gemeinsame geschäftliche Partnerschaft aufzulösen. Dies kam Durand nach anfänglichem Schock nur zugute. Er gründete sein eigenes Unternehmen und wurde schnell zu Amerikas erfolgreichsten Kupferstecher. Im Laufe seiner langen Karriere als Kupferstecher gravierte Durand unzählige Porträts und Buchillustrationen.
Mit 38 Jahren war Durand die Kupferstecherei leid und gab sein Geschäft auf. Obwohl er zuvor nur gelegentlich gemalt hatte, wollte er sich auf gut Glück vollends der Malerei widmen. Der wohlhabender New Yorker Sammler Luman Reed gab ihm als erster prominente Kunde einen lukrativen Auftrag: Er wünschte sich Porträts der frühen amerikanischen Präsidenten. Einige Jahre später reiste Durand nach Europa. Als Maler wollte er nun die wichtigen Werke der niederländischen Meister des 17. Jahrhunderts und die Malereien von Salvator Rosa und Claude Lorrain kennenlernen. Zurück in seiner Heimat wurde Durand Präsident der National Academy of Design in New York an und übte dieses Amt bis zu seinem Rücktritt 1862 aus.
Da Durand lange Zeit seines Lebens Kupferstecher war, sind seine ersten Malereien von harter Textur. Die Details sind mit akribischer Genauigkeit ausgearbeitet. Die Farben wirken noch blass. In seinen späteren Arbeiten jedoch fand er einen freieren Stil und entwickelte eine Liebe zu saftigen Farbtönen. In seinen bekannten Allegorien zur Menschheit "Der Morgen des Lebens" und "Der Abend des Lebens" stellte er auf reichhaltige und vielfältige Weise imaginäre Landschaften dar. Oftmals malte er seine Bilder im Freien. Seine Landschaftsgemälde sind frische Interpretationen der Natur.
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