Alexandre Calame, geboren am 28. Mai 1810 in Arabie, einem Ortsteil der Gemeinde Corsier-sur-Vevey, heute Teil von Vevey, und gestorben am 19. März 1864 in Menton, war ein herausragender Maler der Schweiz. Der Sohn eines Marmorarbeiters, Calame, betrat mit 15 Jahren die Welt der Finanzen und nahm eine Stelle in einem Bankgeschäft an. Doch während seiner freien Stunden erwachte seine künstlerische Begabung. Er begann, seine Zeichenfähigkeiten zu verfeinern und kolorierte kleine Szenen seiner Schweizer Heimat. Im Jahr 1829 ermöglichte ihm sein Patron, der Bankier Diodati, Unterricht beim renommierten Landschaftsmaler François Diday zu nehmen. Nur wenige Monate später entschied Calame, seine Karriere in der Bankwirtschaft zu beenden und sich vollständig der Welt der Kunst zu widmen.
Ab 1835 stellte er seine Landschaftsbilder der Schweizer Alpen und Wälder in Paris und Berlin aus. Obwohl Calame mehr ein Zeichner als ein Kolorist war, wurden seine Arbeiten schnell anerkannt und fanden insbesondere in Deutschland großen Anklang. In den 1840er-Jahren galt Calame mit seinen dramatisch inszenierten Alpenlandschaften, die von gewaltigen Gewitterstürmen heimgesucht oder vom blendenden Sonnenlicht beleuchtet wurden, als einer der führenden Vertreter der spätromantischen und zugleich pathetisch überhöhten Landschaftsmalerei in Europa. Im Jahr 1838 besuchte er während einer Studienreise Düsseldorf. 1842 zog er nach Paris und präsentierte dort seine Darstellungen des Mont Blanc, der Jungfrau, des Brienzersees, des Monte Rosa und des Mont Cervin. Im Jahr 1843 brachte seine Ehefrau Amélie, die Tochter des Genfer Malers und Musiklehrers Jean-Baptiste Müntzberger, ihren Sohn Arthur zur Welt, der später in die Fußstapfen seines Vaters treten sollte.
Im Jahr 1844 reiste Calame nach Italien und kehrte mit einer Vielzahl von Werken aus Rom und Neapel zurück, darunter die Ruinen von Paestum, die heute im städtischen Museum von Leipzig zu sehen sind. Diese Werke zeigten, dass er in der Lage war, die italienische Natur in all ihrer Einzigartigkeit zu erfassen, doch sein Hauptaugenmerk galt weiterhin der Alpenlandschaft. Gletscher, Bergwasser, vom Sturm zerstörte Bäume, Wolken und Felsen stellte er mit großer Treue zur Natur dar, wenn auch mit einer gewissen Glätte. Eines seiner meistbeachteten Werke ist die Darstellung der vier Jahreszeiten und Tageszeiten in vier verschiedenen Landschaften, wobei der Frühlingsmorgen eine südliche Landschaft, der Sommermittag eine nordische flache Landschaft, der Herbstabend und die Winternacht Gebirgslandschaften darstellen. Calames Beliebtheit wurde jedoch insbesondere durch seine kleineren Werke, Lithografien und Radierungen gesteigert, vor allem durch die 18 Studien von Lauterbrunnen und Meiringen sowie die 24 Blätter von Alpenübergängen. Diese Arbeiten fanden in Frankreich, England und Deutschland große Verbreitung und dienen bis heute als Vorlagen für den Zeichenunterricht.
In Morschach, hoch über dem Urnersee, erinnert ein Gedenkstein an Alexandre Calame und seine vielen Stunden, die er damit verbrachte, die umgebende Landschaft zu malen. Sein Vermächtnis lebt nicht nur in diesen Erinnerungsstücken weiter, sondern auch in den Kunstdrucken seiner Werke, die in vielen Häusern und Galerien auf der ganzen Welt zu finden sind. Am 3. April 1880 wurde ein von seiner Ehefrau Amélie gestiftetes Denkmal in Genf eingeweiht, das die Wertschätzung und Bewunderung für Calames Beitrag zur Kunstwelt unterstreicht. Alexandre Calame verstarb am 19. März 1864 in Menton, doch sein Einfluss und sein einzigartiger Stil leben bis heute in der Kunstwelt fort.
Alexandre Calame, geboren am 28. Mai 1810 in Arabie, einem Ortsteil der Gemeinde Corsier-sur-Vevey, heute Teil von Vevey, und gestorben am 19. März 1864 in Menton, war ein herausragender Maler der Schweiz. Der Sohn eines Marmorarbeiters, Calame, betrat mit 15 Jahren die Welt der Finanzen und nahm eine Stelle in einem Bankgeschäft an. Doch während seiner freien Stunden erwachte seine künstlerische Begabung. Er begann, seine Zeichenfähigkeiten zu verfeinern und kolorierte kleine Szenen seiner Schweizer Heimat. Im Jahr 1829 ermöglichte ihm sein Patron, der Bankier Diodati, Unterricht beim renommierten Landschaftsmaler François Diday zu nehmen. Nur wenige Monate später entschied Calame, seine Karriere in der Bankwirtschaft zu beenden und sich vollständig der Welt der Kunst zu widmen.
Ab 1835 stellte er seine Landschaftsbilder der Schweizer Alpen und Wälder in Paris und Berlin aus. Obwohl Calame mehr ein Zeichner als ein Kolorist war, wurden seine Arbeiten schnell anerkannt und fanden insbesondere in Deutschland großen Anklang. In den 1840er-Jahren galt Calame mit seinen dramatisch inszenierten Alpenlandschaften, die von gewaltigen Gewitterstürmen heimgesucht oder vom blendenden Sonnenlicht beleuchtet wurden, als einer der führenden Vertreter der spätromantischen und zugleich pathetisch überhöhten Landschaftsmalerei in Europa. Im Jahr 1838 besuchte er während einer Studienreise Düsseldorf. 1842 zog er nach Paris und präsentierte dort seine Darstellungen des Mont Blanc, der Jungfrau, des Brienzersees, des Monte Rosa und des Mont Cervin. Im Jahr 1843 brachte seine Ehefrau Amélie, die Tochter des Genfer Malers und Musiklehrers Jean-Baptiste Müntzberger, ihren Sohn Arthur zur Welt, der später in die Fußstapfen seines Vaters treten sollte.
Im Jahr 1844 reiste Calame nach Italien und kehrte mit einer Vielzahl von Werken aus Rom und Neapel zurück, darunter die Ruinen von Paestum, die heute im städtischen Museum von Leipzig zu sehen sind. Diese Werke zeigten, dass er in der Lage war, die italienische Natur in all ihrer Einzigartigkeit zu erfassen, doch sein Hauptaugenmerk galt weiterhin der Alpenlandschaft. Gletscher, Bergwasser, vom Sturm zerstörte Bäume, Wolken und Felsen stellte er mit großer Treue zur Natur dar, wenn auch mit einer gewissen Glätte. Eines seiner meistbeachteten Werke ist die Darstellung der vier Jahreszeiten und Tageszeiten in vier verschiedenen Landschaften, wobei der Frühlingsmorgen eine südliche Landschaft, der Sommermittag eine nordische flache Landschaft, der Herbstabend und die Winternacht Gebirgslandschaften darstellen. Calames Beliebtheit wurde jedoch insbesondere durch seine kleineren Werke, Lithografien und Radierungen gesteigert, vor allem durch die 18 Studien von Lauterbrunnen und Meiringen sowie die 24 Blätter von Alpenübergängen. Diese Arbeiten fanden in Frankreich, England und Deutschland große Verbreitung und dienen bis heute als Vorlagen für den Zeichenunterricht.
In Morschach, hoch über dem Urnersee, erinnert ein Gedenkstein an Alexandre Calame und seine vielen Stunden, die er damit verbrachte, die umgebende Landschaft zu malen. Sein Vermächtnis lebt nicht nur in diesen Erinnerungsstücken weiter, sondern auch in den Kunstdrucken seiner Werke, die in vielen Häusern und Galerien auf der ganzen Welt zu finden sind. Am 3. April 1880 wurde ein von seiner Ehefrau Amélie gestiftetes Denkmal in Genf eingeweiht, das die Wertschätzung und Bewunderung für Calames Beitrag zur Kunstwelt unterstreicht. Alexandre Calame verstarb am 19. März 1864 in Menton, doch sein Einfluss und sein einzigartiger Stil leben bis heute in der Kunstwelt fort.
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