Edouard Manet war ein Maler der Moderne, dessen Arbeiten entscheidend für den Übergang vom Realismus zum Impressionismus waren. Manet wurde in eine Familie der Oberschicht mit hohem politischem Einfluss geboren. Sein Vater war Stabschef des Justizministeriums und ließ seinen Sohn eine entsprechende Ausbildung genießen. Doch Manet hatte für die Schule nur wenig übrig und war ein eher unterdurchschnittlicher Schüler. Sein Onkel weckte sein Interesse für Kunst und besuchte mit ihm häufig den Louvre. Er riet ihm einen speziellen Kunstkurs zu besuchen, wo er sich mit Antonin Proust anfreundete. Manets Eltern waren gegen seinen Wunsch, Künstler zu werden und legten ihm ein Jurastudium nahe. Doch das entsprach wiederum nicht Manets Vorstellungen. Auf Anraten seines Vaters ging er als Lehrling auf ein Trainingsschiff nach Rio de Janeiro. Da er aber zweimal die Aufnahmeprüfung für das Marinecollege nicht bestand, gaben seine Eltern schließlich nach und erlaubten ihm das Kunststudium. Im Alter von 18 wurde Manet Lehrling des klassischen Malers Thomas Couture und blieb dort sechs Jahre lang. In diesem Zeitraum unternahm er auch einige Studienreisen nach Deutschland, Italien und den Niederlanden. Auf diesen Reisen lernte er die Künstler Frans Hals, Diego Velázquez und Francisco José de Goya kennen, die ihn maßgeblich beeinflussten.
Nach Abschluss seiner Ausbildung eröffnete Manet ein eigenes Studio, wo er sich Motiven im Stil des Realismus von Gustave Courbet widmete. Für besondere Aufregung sorgte sein Werk Olympia, welches im Pariser Salon ausgestellt wurde. Das Werk löste eine Skandal aus und sorgte bei Besuchern und Kunstkritikern für heftige Empörung. Von jungen, alternativen Künstlern wie Courbet, Monet, Cézanne oder Gauguin wurde das Werk in Schutz genommen und besonders gewürdigt. Manet stellte einige seiner vom Pariser Salon abgelehnten Bilder daher auch im alternativen Salon de Refusés aus. Doch im Gegensatz zu der Kerngruppe der impressionistischen Künstler, war Manet davon überzeugt, dass sie sich nicht vollständig vom traditionellen Salon abspalten sollten. Deshalb bewarb er sich auch weiterhin mit seinen Werken regelmäßig im Pariser Salon. Manets war den Impressionisten eng verbunden, beeinflusste viele Künstler und nahm selbst viele Elemente im Austausch von ihnen auf, doch er wollte sich nie dieser Gruppe zugehörig fühlen.
Manet heiratete die zwei Jahre ältere Suzanne Leenhoff nach 10 Jahren Beziehung und einem gemeinsamen Sohn. Manets Vater hatte die gebürtige Niederländerin damals eingestellt, um den beiden Söhnen Klavierunterricht zu geben. In seinen Werken saßen ihm seine Frau, sein Sohn und seine spätere Schwägerin, die impressionistische Malerin Berthe Morisot Modell, ebenso wie andere Künstlerkollegen und große Persönlichkeiten seiner Zeit, die zu seinen Freunden zählten. Manet ließ sich auch gerne inspirieren, indem er an belebten Orten Menschen in alltäglichen Situationen beobachtete. In seinen letzten Lebensjahren malte Manet häufiger Stillleben. Er starb im Alter von 51 Jahren an den Komplikationen seiner Syphilis- und Rheumaerkrankung.
Edouard Manet war ein Maler der Moderne, dessen Arbeiten entscheidend für den Übergang vom Realismus zum Impressionismus waren. Manet wurde in eine Familie der Oberschicht mit hohem politischem Einfluss geboren. Sein Vater war Stabschef des Justizministeriums und ließ seinen Sohn eine entsprechende Ausbildung genießen. Doch Manet hatte für die Schule nur wenig übrig und war ein eher unterdurchschnittlicher Schüler. Sein Onkel weckte sein Interesse für Kunst und besuchte mit ihm häufig den Louvre. Er riet ihm einen speziellen Kunstkurs zu besuchen, wo er sich mit Antonin Proust anfreundete. Manets Eltern waren gegen seinen Wunsch, Künstler zu werden und legten ihm ein Jurastudium nahe. Doch das entsprach wiederum nicht Manets Vorstellungen. Auf Anraten seines Vaters ging er als Lehrling auf ein Trainingsschiff nach Rio de Janeiro. Da er aber zweimal die Aufnahmeprüfung für das Marinecollege nicht bestand, gaben seine Eltern schließlich nach und erlaubten ihm das Kunststudium. Im Alter von 18 wurde Manet Lehrling des klassischen Malers Thomas Couture und blieb dort sechs Jahre lang. In diesem Zeitraum unternahm er auch einige Studienreisen nach Deutschland, Italien und den Niederlanden. Auf diesen Reisen lernte er die Künstler Frans Hals, Diego Velázquez und Francisco José de Goya kennen, die ihn maßgeblich beeinflussten.
Nach Abschluss seiner Ausbildung eröffnete Manet ein eigenes Studio, wo er sich Motiven im Stil des Realismus von Gustave Courbet widmete. Für besondere Aufregung sorgte sein Werk Olympia, welches im Pariser Salon ausgestellt wurde. Das Werk löste eine Skandal aus und sorgte bei Besuchern und Kunstkritikern für heftige Empörung. Von jungen, alternativen Künstlern wie Courbet, Monet, Cézanne oder Gauguin wurde das Werk in Schutz genommen und besonders gewürdigt. Manet stellte einige seiner vom Pariser Salon abgelehnten Bilder daher auch im alternativen Salon de Refusés aus. Doch im Gegensatz zu der Kerngruppe der impressionistischen Künstler, war Manet davon überzeugt, dass sie sich nicht vollständig vom traditionellen Salon abspalten sollten. Deshalb bewarb er sich auch weiterhin mit seinen Werken regelmäßig im Pariser Salon. Manets war den Impressionisten eng verbunden, beeinflusste viele Künstler und nahm selbst viele Elemente im Austausch von ihnen auf, doch er wollte sich nie dieser Gruppe zugehörig fühlen.
Manet heiratete die zwei Jahre ältere Suzanne Leenhoff nach 10 Jahren Beziehung und einem gemeinsamen Sohn. Manets Vater hatte die gebürtige Niederländerin damals eingestellt, um den beiden Söhnen Klavierunterricht zu geben. In seinen Werken saßen ihm seine Frau, sein Sohn und seine spätere Schwägerin, die impressionistische Malerin Berthe Morisot Modell, ebenso wie andere Künstlerkollegen und große Persönlichkeiten seiner Zeit, die zu seinen Freunden zählten. Manet ließ sich auch gerne inspirieren, indem er an belebten Orten Menschen in alltäglichen Situationen beobachtete. In seinen letzten Lebensjahren malte Manet häufiger Stillleben. Er starb im Alter von 51 Jahren an den Komplikationen seiner Syphilis- und Rheumaerkrankung.
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